Kurz nach dem Tod von Fernsehstar Hans Peter Korff macht ein Abschiedsbrief die Runde, der bei „Diese Drombuschs“-Fans bittersüße Erinnerungen weckt.

In den letzten Jahren war Hans Peter Korff nur noch selten für das Fernsehen aktiv, doch durch seine Jahrzehnte umspannende Schauspielkarriere war Korff dennoch tief im Bewusstsein zahlreicher TV-Fans verankert. Die Nachricht von seinem Tod stimmte daher viele traurig, die mit Korffs Rollen liebgewonnene und teils auch schmerzhafte Erinnerungen verbinden.
Korffs realer Tod ließ viele „Diese Drombuschs“-Fans auch an den Tod seiner Figur Sigi Drombusch in der 3. Staffel der ZDF-Serie denken. Stressbedingte Kreislaufbeschwerden beschäftigen Sigi hier schon in Staffel 2. Sein Versuch, ein Haus zu bauen, lässt ihm keine ruhige Minute.
Fiktiver Brief wird für Korff-Fans zum Trostpflaster

Letztendlich ist es ein Herzinfarkt, der Sigi Drombusch in der Serie das Leben kostet – er stirbt in den Armen seiner Frau Vera. Das Ehepaar kann sich dadurch nicht richtig voneinander verabschieden - doch wie sich herausstellt hat Sigi einen Abschiedsbrief hinterlassen, den er in weiser Voraussicht nach Beginn seiner gesundheitlichen Probleme verfasst hatte.
Dieser Abschiedsbrief macht nun wieder im Internet die Runde. Über Korffs Tod ist wenig bekannt, für Fans wurde er einfach aus ihrem Leben gerissen. Daher sehen viele den Brief seiner Rolle Sigi Drombusch trotz des starken Bezugs zur Serienhandlung auch als stellvertretendes Lebewohl von Korff selbst. „Bei diesem Brief bekommt man Tränen in den Augen“, so ein Fan-Kommentar auf einer „Drombuschs“-Facebookseite.
Der komplette Abschiedsbrief von Sigi Drombusch
„Mein lieber Schatz,
wenn es einmal unerwartet mit mir zu Ende sein sollte, und ich kann dir nichts mehr sagen, dann muss es dieser Brief für mich tun.
Zuerst: Ich danke Dir für die schönen Jahre; Du warst mein Leben. Das Deine geht weiter, auch ohne mich.
Bitte suche keine Zuflucht bei den Kindern, sie können Dir keine geben; vielleicht später mal, aber nicht jetzt in der Mitte des Lebens. Du brauchst einen Menschen, der mit Dir geht. Ich wünschte nichts mehr, als dass Du ihn finden könntest. Wenn mir noch die Zeit geblieben wäre, ich würde Dir das Versprechen abgenommen haben, nicht allein zu bleiben.
Was das Haus angeht, ich hätte es gern schuldenfrei gemacht, damit Du einen Platz hast, von dem Dich niemand vertreiben kann. Der Gedanke, dass ich es vor der Zeit nicht geschafft haben könnte, quält mich.
Aber die Lebensversicherungen helfen Dir von den schlimmsten Belastungen herunter, und wenn Ihr alle zusammenhaltet, Du und die Kinder, dann gehört Euch vielleicht eines Tages das Haus, sein Grund und Boden, ganz allein. Was ich dazu beitragen kann, das werde ich bei dem „alten Herrn“ da droben schon besorgen.
Mein lieber Schatz, das war’s, was ich Dir gern noch sagen wollte.
Es ist nicht alles zu Ende. Wir sehen uns wieder.
Dein Sigi“