Sein Tod hinterlässt eine große Lücke: Der Hollywood-Produzent Daniel Goldberg ist gestorben.
Der renommierte Filmproduzent Daniel Goldberg ist tot. Wie das US-Magazin "Deadline" berichtet, ist er im Alter von 74 Jahren in Los Angeles verstorben. Der Filmemacher Jason Reitman, dessen Vater mit Daniel Goldberg gut befreundet war, bestätigte die Nachricht. "Er hat jedes meiner Skripte gelesen. Auch die wirklich schlechten, die niemals das Tageslicht hätten erblicken sollen. Ich befürchte, ich habe ihm nie genug für seine Großzügigkeit gedankt", so der 45-Jährige. Die Ursache seines Todes ist bislang nicht bekannt.
Daniel Goldberg erlangte weltweite Bekanntheit durch seine Arbeit an der Kult-Trilogie "Hangover" und zahlreichen anderen erfolgreichen Produktionen. Seine Karriere begann Ende der 1960er Jahre. Schon während seines Studiums hatte er den späteren "Ghostbusters"-Regisseur Ivan Reitman, Vater von Jason Reitman, kennengelernt, mit dem er über 30 Jahre lang viele Projekte als Produzent und/oder Drehbuchautor realisieren sollte.
Daniel Goldberg: Langjährige Karriere als Produzent
Zu ihren gemeinsamen Filmen zählen unter anderem "Babyspeck und Fleischklösschen" mit Bill Murray, "Ich glaub’ mich knutscht ein Elch!", "Heavy Metal", "Space Jam" mit Basketball-Legende Michael Jordan, "Killing Me Softly" und "Old School" mit Will Ferrell und Luke Wilson. Auch an Serien wirkte Daniel Goldberg mit, produzierte unter anderem "The Late Shift", das eine Emmy-Nominierung einheimste, "Beethoven" und "Extreme Ghostbusters".
Doch sein größer Erfolg sollte erst kommen: 2009 folgte die Todd Phillips-Komödie "Hangover" mit Bradley Cooper, Zach Galifianakis und Ed Helms, die weltweit über 400 Millionen Dollar einspielte und zwei Fortsetzungen erhielt.
2018 war Daniel Goldberg für den Dokumentarfilm "Food Fighter" zum letzten Mal als Produzent tätig. Er hinterlässt seine Ehefrau, seine zwei Schwestern sowie seinen Bruder.