„Red One“, eine Mischung aus Weihnachts- und Actionfilm, ist aktuell in den Kinos zu sehen. Dabei sticht eine Szene besonders hervor.
Die Weltpremiere von „Red One – Alarmstufe Weihnachten“ fand Anfang November 2024 in Berlin statt, was zunächst überraschen mag. Der Abspann des Films zeigt jedoch, dass die Produktion von mehreren deutschen Filmförderungen unterstützt wurde – eine Premiere in der Hauptstadt war wohl Teil des Deals.
Bei der anschließenden Pressekonferenz führte Steven Gätjen - "unser Mann in Hollywood" - durch die Fragen der internationalen Journalisten. Wie genau die Mixtur aus zwischen Action- und Weihnachtsfilm gelungen ist, konnten weder Chris Evans noch Dwayne Johnson überzeugend beantworten - sicherlich auch, weil dieser Genre-Mix nicht wirklich funktioniert, wie unsere Kritik zum Film verrät.
Ein Hoffnungsschimmer inmitten von CGI
„Game of Thrones“-Star Kristofer Hivju, der in „Red One“ den Krampus spielt, sprach derweil über seine aufwendige Verkleidung. Unter der dicken Schicht aus Prothesen war er kaum wiederzuerkennen und beschrieb seine Herangehensweise so:
„Der Charakter ist im Grunde das Kostüm, also habe ich versucht, gegen das Kostüm anzuspielen. Ich machte Krampus so feminin, narzisstisch und selbstgefällig wie möglich. Diese Mischung wirkt ein wenig verstörend.“
Dwayne Johnson war vom Kostüm beeindruckt, und auch Chris Evans fühlte sich dadurch in seine Kindheit zurückversetzt. Filme wie „Die Reise ins Labyrinth“ und „Die unendliche Geschichte“ begeisterten ihn damals durch ihre praktischen Effekte, die heutzutage häufig durch CGI ersetzt werden.
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Regisseur Jake Kasdan betonte, dass in der Szene, in der Cal (Dwayne Johnson) und Jack (Chris Evans) Krampus besuchen, auch zahlreiche andere Figuren in aufwendigen Kostümen auftreten. Diese Szenen sind jedoch die Ausnahme, da „Red One“ ebenfalls vorwiegend auf Computereffekte setzt.
Hivju findet Krampus außerdem durch seine Parallelen zum Weihnachtsmann interessant:
„Das Lustige an Krampus ist, dass er dasselbe Ziel hat wie [der Weihnachtsmann]. Beide wollen dasselbe, nur die Methoden unterscheiden sich: bestrafen oder belohnen. Und manchmal braucht es einfach einen Klaps!“