Am 20. Juli startet die Frauen-WM 2023 in Australien und Neuseeland. Kurz vor dem Turnier verkündete Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg den Kader der deutschen Nationalmannschaft.
Erst im letzten Jahr stellten die deutschen Frauen unter Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ihre Qualitäten unter Beweis. Bei der EM 2022 reichte es trotz starkem Finale am Ende nur zu Platz 2. Kein Wunder also, dass die Bundestrainerin im Kader wenige Veränderungen vorgenommen hat.
WM 2023: Wer steht im Tor?
Im Tor steht erneut Merle Frohms mit der Nummer 1. Als Ersatz ist Ann-Kathrin Berger (Trickotnummer 12) wieder mit dabei. Stina Johannes (21) ersetzt Almuth Schult. Die Torhüterin erwartet im August Nachwuchs und wird deswegen nicht an der WM teilnehmen können.
WM 2023: Wer spielt in der Abwehr?
In der Abwehr gibt es einen verletzungsbedingten Wechsel. Giulia Gwinn begleitet die Nationalelf zwar nicht nach Australien, wird aber im ZDF als Expertin zu sehen sein. Außerdem gibt es in diesem Jahr sieben statt sechs Abwehrspielerinnen.
Neu dabei sind Chantal Hagel (2) von TSG Hoffenheim und Sjoeke Nüsken (15) vom 1. FC Chelsea. Wie auch bei der EM 2022 sind Sara Doorsoun (23), Marina Hegering (5), Kathrin Hendrich (3), Sophia Kleinherne (4) und Felicitas Rauch (17) nominiert.
WM 2023: Wer steht im Mittelfeld und Angriff?
Für Mittelfeld und Angriff sind Nicole Anyomi (16), Jule Brand (22), Klara Bühl (19), Sara Däbritz (13), Laura Freigang (10), Melanie Leupolz (18), Svenja Huth (9), Lena Lattwein (14), Sydney Lohmann (8), Lina Magull (20), Lena Oberdorf (6), Alexandra Popp (11) und Lea Schüller (7) mit dabei. Popp wird die Elf als Kapitänin auf dem Feld führen.
Wegen eines Syndesmosebandriss muss das Mittelfeld auf Linda Dallmann verzichten. Dafür meldet sich Melanie Leupolz aus der Babypause zurück. Im September 2022 brachte sie ihren Sohn zur Welt. Jetzt ist sie bereit für die WM, ihr Sohn wird sie dabei begleiten. Tabea Sellner (früher Waßmuth) wurde nicht für die WM nominiert.
Als zusätzliche Spielerin war zunächst Caro Simon nominiert, die allerdings auf Grund eines Kreuzbandrisses zuhause bleiben muss. Ihrer statt fliegt Janina Minge als 24. Spielerin mit nach Down Under.
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Frauen-WM 2023: Wer sind die Favoritinnen?
Natürlich ist das Ziel der Nationalelf der dritte Weltmeisterschaftstitel. Den letzten gewannen sie im Jahr 2007. Trotz ihrer starken Leistung im vergangenen Jahr gehört die deutsche Elf nicht zu den Top-Favoritinnen. Das sind zum einen die Engländerinnen, die den EM-Titel im letzten Jahr gewinnen konnten. Ganz oben steht allerdings die USA. Denn die letzten beiden WM-Titel gingen in das Land der Möglichkeiten. Ihr Ziel: Der Titelhattrick. Auch Brasilien ist mit der Top-Fußballerin Marta ganz oben mit dabei.
WM 2023: Favorit in Gruppe H
In ihrer Gruppe hingegen, ist Deutschland Favorit. Trotz nicht überzeugender Testspiele. Härteste Gegnerinnen werden wohl die Frauen aus Kolumbien. Die Südamerika-Vizemeisterinnen sind bei ihrem Testspiel gegen Irland nicht grade durch eine Glanzleistung aufgefallen. Die Irinnen brachen das Spiel nach 20 Minuten ab, weil es nach Angaben des irischen Verbandes „übermäßig körperlich“ wurde. Davon möchten sich die Deutschen allerdings nicht unterkriegen lassen.
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