Wild, chaotisch und ein bisschen vercheckt: Als „Jule“ in der Daily Soap „GZSZ“ hat sich Luise von Finckh nicht immer bei allen beliebt gemacht. Vor allem „Tuner“ hat sie wiederholt den Kopf verdreht – die Fans reagierten genervt. 2017 dann das Serien-Aus, 2018 folgte ein Gastauftritt. Luise von Finckh verrät, ob es für Jule nochmal ein Comeback gibt.
Als Tuner Jule im Mauerwerk trifft, ist es um ihn geschehen. Es folgt eine Staffel voller Drama zwischen den beiden. 2017 steigt Luise von Finckh alias Jule aus der Staffel aus. Der Dreh war „Doppelbelastung“.
Luise von Finckh: „Zu sehr ausgelaugt“
Tatsächlich studierte die Schauspielerin zu der Zeit „Kommunikationswissenschaften“ im Bachelor, versuchte Studium und Set unter einen Hut zu bekommen. „Ich habe bald gemerkt, dass mich die Doppelbelastung von Studium und Arbeit am Set zu sehr auslaugt“, erzählt sie im Interview mit tvmovie.de. Trotzdem kam der Ausstieg für viele überraschend, doch von Finckh wollte sich zu der Zeit beruflich weiter „ausprobieren und noch mehr lernen“. Die Konsequenz: Schluss mit „GZSZ“.
Wird es ein Comeback für Jule geben?
„Gerade erst mal nicht“, ist ihre eindeutige Antwort. Auch mit Reality-Soaps hat von Finckh vorerst abgeschlossen. „Es ist natürlich toll, wenn man eine Rolle mit einem bestimmten Team über mehrere Staffeln ausbauen kann, aber irgendwann haben sich die Geschichten oft auserzählt“, sagt sie dazu. Die Vorbereitung für neue Rollen reizt die Schauspielerin momentan mehr. Ob sich das in Zukunft noch einmal ändert, lässt von Finckh offen.
GZSZ war eine „harte Schule“
Trotzdem ist die Berlinerin für die Zeit bei der Show sehr dankbar. „Ich habe mit der Rolle Jule sehr viel erlebt, das war eine harte Schule. Aber ich bereue das Engagement überhaupt nicht“, erzählt von Finckh. Als angehende Schauspielerin war der Ausstieg für sie ein Risiko, „aber es hat sich ausgezahlt“, so Finckh. Die Angst, danach keine Rollen-Angebote mehr zu bekommen, blieb unbegründet. Momentan ist von Finckh sonntags auf ZDF in der Krimiserie „Vienna Blood“ zu sehen.
Interview von Clara Dembinski