Eric Stonestreet über abgelehntes Modern Family-Spin-off: „Es wäre ein Volltreffer gewesen“

„Es war verletzend“, sagte Stonestreet in einem Interview mit Graham Bensinger, als er über die Entscheidung des Senders sprach. Das Spin-off hätte sich um Cameron (gespielt von Stonestreet) und seinen Ehemann Mitchell (Jesse Tyler Ferguson) gedreht, die nach Missouri ziehen, nachdem Cam im Serienfinale einen Trainerjob an der University of North Central Missouri annimmt.

Das Konzept für die Serie stammte von Christopher Lloyd, einem der Mitschöpfer der Originalserie. Laut Stonestreet hatte Lloyd zusammen mit anderen Autoren „ein wirklich großartiges Drehbuch geschrieben“, das die neue Lebenssituation der Familie thematisieren sollte. Doch ABC entschied sich, das Projekt nicht weiterzuverfolgen. „Sie sagten einfach: ‚Wir wollen das nicht machen‘“, erklärte Stonestreet und fügte hinzu: „Das fühlte sich ein wenig verletzend an.“

Stonestreet vermutet, dass er und Ferguson möglicherweise als „die alten Kerle“ angesehen wurden, deren Figuren nicht mehr relevant genug für eine Fortsetzung seien. Trotzdem ist er überzeugt, dass das Spin-off ein Erfolg gewesen wäre. „Ich glaube, es wäre ein Volltreffer gewesen“, betonte er und verwies darauf, dass einer der kreativen Köpfe hinter dem Erfolg von „Modern Family“ das Projekt unterstützt hätte.

Obwohl das Spin-off nun nicht zustande kommt, bleibt Stonestreet optimistisch und hofft, dass es in der Zukunft andere Möglichkeiten geben könnte, die Serie wiederzubeleben. „Ich wünschte, wir würden ein Weihnachtsspecial machen“, sagte er und deutete an, dass darüber bereits gesprochen wurde.

„Modern Family“ lief insgesamt elf Staffeln und endete im April 2020. Stonestreet und einige seiner Co-Stars, darunter Jesse Tyler Ferguson, Ty Burrell und Julie Bowen, schlüpften kürzlich wieder in ihre Rollen für eine Werbekampagne von WhatsApp, die Anfang des Jahres ausgestrahlt wurde.