In „Die Schwimmerinnen“ wird die bewegende Geschichte der syrischen Schwestern Yusra und Sarah Mardini erzählt - aber wie viel Wahrheit steckt wirklich in dem Film?
2016 rührte ihre Geschichte die Welt: Yusra und Sarah waren zwei ganz normale syrische Mädchen, mit dem großen Traum einmal bei den Olympischen Spielen zu starten - bis der Bürgerkrieg in Syrien ausbrach und die Mädchen zwang ihr Land zu verlassen. Im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur erklärt Darsteller Matthias Schweighöfer:
„Sie wollten ihr Leben einfach weiterleben, so wie hier auch. Es gibt da keinen Unterschied - bis auf den Sicherheitsgedanken (…) Der Regisseurin war wichtig zu zeigen: Flüchtlinge sind ganz normale Menschen.“
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„Die Schwimmerinnen“ basiert auf einer Biografie
Der neue Netflix-Film basiert auf Yusras Biografie „Butterfly“ und zeigt schonungslos ihre Flucht über Beirut und Istanbul auf dem Weg nach Berlin. Vor der Insel Lesbos kommt es zu dramatischen Szenen: Das Schlauchboot, auf dem sie ein Schleuser nach Europa bringen wollte, sinkt. Sara und Yusra müssen wortwörtlich um ihr Leben schwimmen, um das rettende Festland zu erreichen. Nach drei Stunden kommen sie in Lesbos an und retten so den Rest der Gruppe. Über Umwege landen die talentierten Schwimmerinnen schließlich in Berlin. Trotz der schweren, neuen Lebensumstände gibt Yusra den Traum von Olympia nie auf.
Als sie heimlich im Schwimmbad trainiert, wird sie vom Trainer Sven Spannekrebs (im Film von Matthias Schweighöfer gespielt) entdeckt. Als bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro ein Team aus Flüchtlingen zugelassen wird, tritt Yusra letztlich an und berührt mit ihrer Geschichte die ganze Welt.
Olympische Spiele 2024: Yusra könnte für Deutschland starten
Im Interview erklärt Schweighöfer: „Man sieht den Film und hat erstmal das Gefühl, er sei aus einer anderen Zeit. Aber er ist gar nicht aus einer anderen Zeit - das alles passiert heute noch genau so.“ Gegenüber dem Fernsehsender ET Canada erzählt Yusra selbst: „Es war nicht einfach, die Geschichte in die Hände von Fremden zu geben. Man weiß nie, was am Ende dabei herauskommt. Aber wir sind sehr glücklich mit dem Ergebnis.“
Mittlerweile besitzt sie die deutsche Staatsbürgerschaft und könnte somit 2024 für Deutschland in Paris starten.
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