Wie Gandalf-Darsteller Ian McKellen nun verraten hat, dauert die Suche nach Gollum und die damit verbundene Rückkehr nach Mittelerde länger als bisher angenommen.
Im Jahr 2011 hätte wohl niemand damit gerechnet, dass Ian McKellen eines Tages noch ein weiteres Mal als Gandalf vor der Kamera stehen würde. Damals liefen die Dreharbeiten zur „Der Hobbit“-Trilogie, und McKellen war sichtlich frustriert und weinte sogar, weil er mit den neuen Drehbedingungen nicht zufrieden war. „Dafür bin ich kein Schauspieler geworden“, schluchzte er, da er erneut ganz allein an einem Greenscreen-Set saß und mit Darstellern interagieren musste, die nicht vor Ort waren – die Aufnahmen der Zwerge wurden nämlich gesondert aufgenommen.
Mittlerweile hat sich McKellen scheinbar von dieser Erfahrung erholt – oder ihm wurde bereits versprochen, dass er bei einer möglichen Rückkehr nach Mittelerde hauptsächlich mit Aragorn interagieren würde und somit einen direkten Spielpartner hätte. So oder so freut sich der mittlerweile 85-jährige Schauspieler darauf, Anfang 2025 das Drehbuch zu „The Hunt for Gollum“ zu erhalten, wie er nun im britischen Frühstücksfernsehen „This Morning“ verriet. Dabei ließ McKellen auch – eher unfreiwillig – eine weitere Bombe platzen.
Mittelerde-Doppel
Nachdem bereits „Der Hobbit“ zu einer ganzen Trilogie aufgeblasen wurde, sollte es einen nicht überraschen, dass sich Warner Bros. auch bei „The Hunt for Gollum“ nicht mit einem einzelnen Film zufriedengibt. McKellen verriet jedenfalls, dass es sich seines Wissens um zwei Filme handeln wird – und fügte direkt hinzu, dass er diese Information wohl für sich hätte behalten sollen.
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Tatsächlich war bereits bekannt, dass Warner Bros. an zwei neuen „Der Herr der Ringe“-Filmen arbeitet und „The Hunt for Gollum“ den ersten dieser Filme darstellen wird. Nun sieht es so aus, als hätten wir es nicht mit zwei abgeschlossenen Geschichten, sondern mit einem großen Zweiteiler zu tun. Wie man aus Aragorns Suche nach Gollum, die Peter Jackson in seiner Trilogie einfach übersprungen hat, zwei ganze Filme machen soll, bleibt Regisseur Andy Serkis überlassen.
Hier wird man die von J.R.R. Tolkien gebotenen Informationen deutlich erweitern müssen – ein Vorgehen, das Tolkien-Fans bereits in „Die Ringe der Macht“ sauer aufstößt. Auch Serkis‘ Plan, Darsteller wie Orlando Bloom und Viggo Mortensen mithilfe von KI digital zu verjüngen, stößt eher auf Kritik. Es bleibt abzuwarten, ob „The Hunt for Gollum“ die alte Mittelerde-Magie erneut einfangen kann.