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Sport

DAZN: Klage wegen Preiserhöhung | Bekommen Kunden jetzt ihr Geld zurück?

Die Verbraucherzentrale Bundesverband plant gegen den Streaming-Anbieter DAZN eine Klage wegen der großen Preiserhöhungen im Jahr 2022. Dort geht es auch um die Frage: Erhalten betroffene Kunden ihr Geld zurück?

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DAZN bietet ein weiteres Abo-Angebot an
War die massive Preiserhöhung von DAZN möglicherweise rechtswidrig? Das möchte die Verbaucherzentrale Bundesverband durch eine Sammelklage prüfen lassen! Foto: MARCO BERTORELLO/gettyimages

Haben die gigantischen Preiserhöhungen des vergangenen Jahres möglicherweise Konsequenzen für den Streaming-Anbieter DAZN? Der Aufschrei war nämlich groß, als der Sport-Streaming-Dienst ankündigt, dass die monatlichen Gebühren von 14,99 Euro auf 29,99 Euro erhöht werden sollen – eine unübliche Verdopplung, die auf den sozialen Netzwerken und dem Facebook-Account des Streaming-Anbieters für einen großen Shitstorm sorgte. Auch das etwas vergünstigte Jahresabo wurde damals von 149,99 Euro monatlich auf 274,99 Euro erhöht. Das ging nicht nur vielen Kund:innen des Streaming-Anbieters zu weit, sondern auch der Verbraucherzentrale Bundesverband, die nun eine Sammelklage gegen DAZN vorbereitet.

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Verbraucherzentrale plant Klage gegen DAZN | Gibt es Konsequenzen?

 Ausschlaggebender Grund ist die massive Preiserhöhung seitens DAZN, die die Verbraucherzentrale für ungerechtfertigt erachtet. „Die saftigen Preiserhöhungen bei DAZN sind für Sportfans nicht nur ärgerlich - sondern ohne Zustimmung der Nutzer:innen auch rechtlich nicht zulässig“, so Sebastian Reiling, Referent im Team Musterfeststellungsklagen des VZBV. Er fügt weiter an: „Die Preiserhöhungsklausel in den Verträgen war nach VZBV-Auffassung intransparent und deshalb unwirksam.“ Auch deshalb werde aktuell eine Sammelklage vorbereitet, die dann eingereicht werden soll, wenn sich genügend Verbraucher:innen beim Verband gemeldet haben.

Tatsächlich geht es für Kund:innen auch darum, dass Betroffene möglicherweise ihr Geld zurückbekommen könnten, sollte die Preiserhöhung als rechtswidrig erachtet werden. Laut dem Branchenportal DWDL.de sieht sich DAZN allerdings nicht in der Schuld. So heißt es seitens eines Sprechers des Streaming-Anbieters: „Wir haben die darin angesprochenen Punkte sehr ernst genommen und uns umgehend von einer führenden internationalen Anwaltskanzlei rechtlich beraten lassen. Die Sachverhalte sind komplex und technisch. DAZN ist nach wie vor davon überzeugt, dass seine AGB mit dem geltenden Recht in Einklang stehen.“

 

DAZN hat sich auch über die kommenden Jahre hinaus wichtige Streaming-Rechte vor allem im Fußball-Portfolio der UEFA Champions League, der Bundesliga und weiterer (internationaler) Sport-Highlights gesichert.



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