Gerade erst lief „Charité“-Staffel 3 im Ersten. Wann und wie geht es in Staffel 4 weiter?
Die ersten drei Staffeln der historischen ARD-Serie „Charité“ zeigen das Leben im gleichnamigen Krankenhaus der Vergangenheit. Eine Frau, die in Zeiten vor der Emanzipation den Wunsch hat, Medizin zu studieren, die letzten Jahre vom Zweiten Weltkrieg und die Judenverfolgung sind nur ein paar Themen, die Teil der Serie sind. Die dritte Staffel spielte 1961, zur Zeit des Mauerbaus und des Kalten Krieges. Eine Zeit, die die Mitarbeiter:innen der "Charité" und die Bewohner von Ost- und Westberlin moralisch wie politisch vor große Herausforderungen stellte.
Aber wie geht es nach der Teilung Deutschlands mit der Charité weiter? Wir haben für euch zusammengetragen, was zur Fortsetzung bereits bekannt ist. Und Produzentin Jana Brandt verrät schon jetzt erste Ideen für eine vierte Staffel, welche bei viele Fans für Enttäuschung sorgen wird.
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"Charité"-Staffel 4: Start
Die dritte Staffel feierte im Januar 2021 ihre TV-Premiere. In den vergangenen Monaten richteten die Macher der Serie im Hintergrund jedoch bereits längst ihren Fokus auf die künftige Entwicklung von "Charité". Im Verlauf des Jahres wird das Produktionsteam die vierte Staffel konzipieren. Seit dem Februar 2023 laufen nun auch die Dreharbeiten der kommenden Staffel, und zwar in Portugal. Drehschluss sollte Mitte April sein. Mit der darauffolgenden Postproduktion, wird es mit der Veröffentlichung noch ein wenig dauern. Die Ausstrahlung ist voraussichtlich erst für das kommende Jahr geplant.
"Charité"-Staffel 4: Inhalt
In einem Interview mit Dwdl.de verriet Produzentin Jana Brandt im November 2021, dass die neuen Folgen nicht mehr in den 1960ern spielen werden. Stattdessen denke sie an einen immensen Zeitsprung ins Jahr 2049! Für Nostalgie-Fans von Serien wie "Babylon Berlin" oder "Deutschland 86" eine Ohrfeige. Warum Jana Brandt einen derartigen Schritt vom Historien-Genre zu einem Near Future à la "Blade Runner" erwägt, erklärte die 55-Jährige im November 2020 in einem Interview mit DWDL: „Wir erlauben uns, in die nahe Zukunft zu springen und auf eine "Charité" rund um das Jahr 2049 zu blicken. Diese Vision können wir auch viel diverser erzählen, was uns natürlich reizt.“
Laut "Bild"-Berichten soll das "Krankenhaus der Zukunft" auf Naturheilkunde, Ernährung, Krebstherapie, modernste Medizintechnik und Digitalisierung spezialisiert sein - und die Serie sich, wie üblich bei dieser Produktion, teils an realen Personen und Ereignissen orientieren. So wie etwa an Prof. Christian Drosten. Der renommierte Virologe machte sich während der Coronapandemie auch über Fachkreise hinaus einen Namen, spricht beinahe täglich im NDR-Podcast "Coronavirus-Update" über neue Erkenntnisse der Forschung.
Ebenfalls diskutiert werden soll angeblich die Rettung von Kreml-Kritiker Alexei Nawalny. Der Oppositionspolitiker war im Sommer vergiftet worden, überlebte nur knapp - dank der Hilfe der Mediziner der Charité. Sollte ihr Anteil an der Geschichte der Klinik Teil der Serie werden, würden sie aber natürlich nicht selbst mitspielen.
Wie "Bild" erfahren haben will, soll zudem noch an einem weiteren Stoff getüftelt werden, der in der Zeit vor dem Kaiserreich spielen soll. Wir dürfen also gespannt sein!
"Charité"-Staffel 4: Darsteller:innen
Sollte die Serie wirklich den geplanten Zeitsprung bis ins Jahr 2049 durchziehen, wird es natürlich einige Umbesetzungen in den Hauptrollen geben, denn Authentizität war bei der Serie immer ein wichtiger Faktor. Sollten bald mehr Informationen zu den verschiedenen Rollen und den Schauspieler:innen geben, werden wir euch auf dem Laufenden halten.
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