Die Paralympics in Paris sind in vollem Gange. Besonders Rollstuhltennis und Para Tischtennis erfreuen sich großer Beliebtheit. Wir geben einen kurzen Überblick zu den beiden Disziplinen.
Insgesamt 22 verschiedene Sportarten, etwa 4.400 Athlet*innen und jede Menge Wettkampfgeist: Das sind die Paralympischen Spiele 2024 in Paris. Die Anschlussveranstaltung der Olympischen Spiele läuft vom 28. August bis zum 8. September und begeistert weltweit unzählige Zuschauer*innen. Speziell die Disziplinen „Rollstuhltennis“ und „Para Tischtennis“ locken viele Menschen vor den Monitor, das Ping Pong der Männer am 2. September verfolgten beispielsweise 750.000 Schaulustige.
Du möchtest etwas zu den wichtigsten Eckdaten der beiden Sportarten wissen? Hier erfährst du alles, was nennenswert ist.
Alle Infos zum Para Tischtennis und Rollstuhltennis bei den Paralympics
Para Tischtennis ist seit 1960 Bestandteil des Sportevents und somit eine der ältesten Wettkampfarten des gesamten Pools. Die Athlet*innen treten in Einzel-, Doppel- oder Mixed-Matches (Doppel) gegeneinander an. Anhand des Behinderungsgrades wird entschieden, in welcher Wettkampfklasse eine Person spielt. So gibt es Duelle sowohl im Sitzen als auch im Stehen. Das Regelwerk entspricht dem des olympischen Pendant, bis auf eine leichte Anpassung in Bezug auf die Aufschlagregeln für Spieler*innen im Rollstuhl.
Rollstuhltennis wurde erst 1992 in das Programm der Paralympics aufgenommen und zeichnet sich – ähnlich wie bei Para Tischtennis – durch eine hohe Dynamik aus. Ausgetragen werden die Partien im Einzel oder Doppel. Eine Besonderheit stellt die sogenannte „Quadklasse“ dar, die für Athlet*innen mit Beeinträchtigungen an mindestens drei Extremitäten vorgesehen ist. Rollstuhltennis folgt im Grunde den Regeln des olympischen Tennis. Einzige Abweichung: Der Ball darf zweimal auf den Boden springen, bevor er über das Netz geschlagen werden muss.
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Was sind die Paralympics?
Die Paralympischen Spiele sind für Menschen mit körperlicher oder geistiger Behinderung das bedeutsamste Sportereignis. Sie finden gewöhnlich im Anschluss an die Olympischen Spiele statt.
Wann ist man berechtigt, als Athlet*in teilzunehmen?
Teilnahmeberechtigt sind jene Sportler*innen, die mit mindestens einer der folgenden dauerhaften Behinderungen leben (festgelegt durch das „Internationale Paralympische Komitee“):
- Beeinträchtigung der Muskelkraft
- Beeinträchtigung des passiven Bewegungsapparats (z.B. Gelenksteife)
- Fehlen von Gliedmaßen
- unterschiedliche Beinlänge
- Kleinwuchs
- Muskelhypertonie (erhöhte Muskelspannung)
- Ataxie (Störung der Bewegungskoordination der Muskeln)
- Athetose (unwillkürliche Muskelbewegungen)
- Beeinträchtigung der Sehfähigkeit
- Intellektuelle Beeinträchtigung (geistige Behinderungen)
Welche Disziplinen gibt es?
Bei den Paralympics in Paris gibt es 22 Disziplinen, die da lauten:
- 5er-Fußball/Blindenfußball
- Badminton
- Boccia
- Bogenschießen
- Goalball
- Judo
- Leichtathletik (Wurf-, Sprung- und Laufdisziplinen)
- Parakanu
- Pararudern
- Paratriathlon
- Powerlifting
- Radsport (Straße, Bahn)
- Reiten
- Rollstuhlbasketball
- Rollstuhlfechten
- Rollstuhlrugby
- Rollstuhltennis
- Schießen
- Schwimmen
- Sitzvolleyball
- Taekwondo
- Tischtennis