Die südafrikanische Schauspielerin Connie Chiume ist verstorben. Sie wurde 72 Jahre alt.
In einer offiziellen Erklärung auf ihrem Instagram-Account teilte die Familie Chiume mit tiefem Bedauern den Tod der international anerkannten und preisgekrönten Schauspielerin Connie Chiume mit. Über die Umstände des Todes ist in dem Beitrag noch nichts zu lesen. Die Familie wolle aber zum gegebenen Zeitpunkt „weitere Details kommunizieren“.
Der südafrikanische Minister für Sport, Kunst und Kultur, Gayton McKenzie, sagte am Dienstag in einer Erklärung: „Ihr Tod ist ein großer Verlust für Südafrika und die internationale Kunst- und Kulturszene. Connie Chiumes außergewöhnliche Talente und ihr Engagement für die Schauspielkunst haben viele Herzen tief berührt. Ihre Darbietungen brachten unzähligen Südafrikanern Freude, Inspiration und Stolz.“
Von „Black Panther“ bis „Rhythm City“: Connie Chiumes beeindruckende Karriere
Connie Chiume, geboren am 5. Juni 1952 als Temweka Gabisile Chiume in Welkom, wo sie auch aufwuchs, war bekannt für ihre Rollen in Filmen wie „Black Panther“ (2018), „Black is King“ und „Blessers“. Nach dem Abitur verbrachte sie einige Zeit im Ausland, kehrte jedoch nach Südafrika zurück und spielte 1989 in der Serie „Inlom' Edla Yodwa“ die Rolle der Thembi. 1990 folgte eine Rolle im Film „Warriors from Hell“.
Besonders bekannt wurde sie durch ihre Rolle als Mamokete „Kete“ Khuse in der Serie „Rhythm City“, die sie von 2007 bis 2016 fast ein Jahrzehnt lang verkörperte. Dies festigte ihren Ruf als beliebte Fernsehmutter in Südafrika.
Zu ihrem umfangreichen Filmschaffen gehören Werke wie „The Air Up There“ (1994), „Chikin Biznis ...The Whole Story!“ (2000), „I Dreamed of Africa“ (2000), „Fanie Fouries Lobola“ (2015), „Lerato“ (2019), „Losing Lerato“ (2020), „Seriously Single“ (2020) und „Black Panther: Wakanda Forever“ (2022).
Connie Chiume hinterlässt vier Kinder
Connie Chiume war von 1985 bis 2004 verheiratet und hinterlässt zwei erwachsene Söhne und zwei Töchter. Ihr Sohn Nongelo Chiume sagte am Dienstag gegenüber Newzroom Afrika: „Wir möchten, dass sie als eine selbstlose Person in Erinnerung bleibt; jemand, der immer wollte, dass andere mit ihren gottgegebenen Talenten Großes erreichen.“