Wenn du nicht mit Controller spielst, ist eine Gaming-Maus ein Muss. Einsteigermodelle sind schon für unter 50 Euro zu haben, Gamer-Luxus kostet 150 Euro und mehr. Wir stellen dir eine solide Auswahl unterschiedlicher Modelle vor - von Logitech bis Razer.
Ohne Maus kein PC. Du kannst zwar theoretisch mit der Tastatur auch Bildschirmeingaben ausführen, eine Maus ist aber gleich nach der Tastatur das wichtigste Peripheriegerät. Das gilt im Office, insbesondere aber auch beim Gaming. Wenn du dich gegen den Controller entschieden hast, ist die Kombination der Tasten WASD und deiner Gaming-Maus der Schlüssel für Präzision und korrekte Eingaben. Spoiler: Ohne Kabel sind Gaming-Mäuse übrigens deutlich günstiger, die beliebte Logitech G203 etwa kostet unter 30 Euro:
Preistipp: Logitech G203 für unter 30 Euro
Bestenliste: Alle Produkte auf einen Blick
- Aktueller Preis-Tipp: Logitech G203 Lightsync
- Beste Gaming-Maus im Vergleich: Asus ROG Keris II Ace
- Beste Gaming-Maus für unter 50 Euro: SteelSeries Rival 3 Wireless
- Beste leichte Gaming-Maus: Corsair M75 Air
- Beste und teuerste Gaming-Maus: Asus ROG Harpe Ace Extreme
- Beste Logitech Gaming-Maus: Logitech G305 Lightspeed
- Beste Corsair Gaming-Maus: Corsair Darkstar Wireless MMO
- Beste Razer Gaming-Maus: Razer Viper V3 Pro
Beste Gaming-Maus im Vergleich: Asus ROG Keris II Ace
Die Asus Rog Keris II Ace ist unser Vergleichssieger unter den Gaming-Mäusen. Sie ist gemacht für Gamer, die auf Präzision und Komfort setzen. Mit einem geringen Gewicht von 54 Gramm gehört sie zu den Leichtgewichten und bietet dir alles, was du für rasante Multiplayer-Schlachten brauchst. Dank ergonomischem Design schont sie die Hand, ist aber leider nur für Rechtshänder ausgelegt. Die Bio-Nylon-Oberfläche macht die Maus griffig und sorgt für trockene Finger bei schweißtreibenden Sessions.
Präzision bietet die für uns beste Gaming-Maus durch den optischen Sensor mit bis zu 42.000 DPI. Ihre Polling-Rate erreicht bei Nutzung mit Kabel bis zu 8.000 Hertz. Im Shooter bist du damit klar im Vorteil, deine Bewegungen landen blitzschnell auf dem Bildschirm. Nutze die fünf programmierbaren Tasten und passe das Modell an deine Gewohnheiten an.
In Sachen Akkulaufzeit punktet die Asus ROG Keris II Ace mit einer Laufzeit von bis zu 90 Stunden im Wi-Fi-Modus. Mit Bluetooth packt sie es sogar noch länger. Steckst du das USB-C-Kabel an, lädt deine Maus auf, während du zockst.
Vorteile:
- extrem leicht mit nur 54 g
- hohe Präzision durch bis zu 42.000 DPI
- programmierbare Tasten für flexible Nutzung
- lange Akkulaufzeit
Nachteile:
- nur für Rechtshänder geeignet
- recht hoher Preis
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Beste Gaming-Maus für unter 50 Euro: SteelSeries Rival 3 Wireless
Mit der SteelSeries Rival 3 Wireless Gaming-Maus entscheidest du dich für eine herausragende Akkuleistung von bis zu 400 Stunden und kabellose Freiheit. Dank des symmetrischen Designs passt sie zu großen und kleinen Händen, ist aber wieder einmal nur für Rechtshänder gemacht. Das Aussehen ist schlicht, die Leistung und das Handling können aber überzeugen.
Mit ihrem optischen Sensor schafft die Rival 3 Wireless bis zu 18.000 DPI und bietet dir damit eine solide Reaktionsfähigkeit. Die besten Resultate erzielst du im 2,4 GHz-Funkmodus, hier sind dann auch schnelle Spieler wie Shooter möglich. Für Ranking-Matches bei CS:GO und anderen Multiplayer-Shootern ist die Maus nicht optimal geeignet, hierfür ist die Präzision zu mau.
Schade ist, dass es keine Option zur kabelgebundenen Nutzung gibt. Das Modell von SteelSeries funktioniert ausschließlich mit Akkus, Aufladen während des Spiels ist leider auch nicht möglich. Ein weiteres kleines Manko ist das recht hohe Eigengewicht von 106 Gramm, das bei der geringen Größe überrascht.
Vorteile:
- lange Batterielaufzeit von bis zu 400 Stunden
- zwei kabellose Modi: 2,4 GHz und Bluetooth 5.0
- guter optischer Sensor
- ergonomisch geformt
Nachteile:
- für ihre Größe recht schwer
- nur für Rechtshänder gemacht
- kein Betrieb mit Kabel möglich
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Beste leichte Gaming-Maus: Corsair M75 Air
Die Corsair M75 Air Wireless passt zu dir, wenn du Geschwindigkeit und Präzision in schnellen Spielen und Battle Royales brauchst. Das schmale und hochgezogene Design sorgt für gute Griffigkeit und präzises Zielen. Die Bewegungen lassen sich bei verschiedenen Griffarten gut steuern, trotz ihres leichten Gewichts hebt die Maus nicht ab.
Der 26K-Marksman-Sensor gehört zu den präzisesten seiner Klasse und erreicht im 2,4 GHz Wi-Fi-Modus bis zu 2.000 Hz. Damit landen deine Bewegungen blitzschnell auf dem Bildschirm und der nächste Headshot sitzt. Nutzt du die leichte Gaming-Maus via Bluetooth, ist eine Akkulaufzeit von bis zu 100 Stunden möglich, die Präzision nimmt jedoch leicht ab. Im Wi-Fi Modus läuft der Akku (zu) geringe 34 Stunden.
Die 5-Tasten-Konfiguration ist simpel und übersichtlich, Ablenkungen während des Spiels sind unwahrscheinlich. Störend ist das Fehlen einer dezidierten DPI-Taste. Schnelles Switchen zwischen verschiedenen Einstellungen wird dadurch erschwert. Wir fanden auch die Schaltfläche zum Umschalten zwischen Wi-Fi und Bluetooth etwas verwirrend.
Vorteile:
- starker 26K Marksman-Sensor
- ergonomisches Design, leichtes Gewicht
- zwei kabellose Modi
- bis zu 100 Stunden Akkulaufzeit (Bluetooth)
Nachteile:
- Schaltfläche für Wi-Fi und Bluetooth kombiniert
- nur ein Speicherprofil
- keine DPI-Switch-Taste
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Beste und teuerste Gaming-Maus: Asus ROG Harpe Ace Extreme
Auch die Asus ROG Harpe Ace Aim Lab Edition ist ein Leichtgewicht unter den Gaming-Mäusen (55 g), fällt aber auch durch ihren hohen Preis auf. Sie wurde (wieder einmal) speziell für Rechtshänder konzipiert und unterstützt Griffe wie Claw-Grip, Fingertip und Palm. Der präzise 36.000 DPI-Sensor und die Abfragerate von 1.000 Hertz sind solide, kommen aber nicht an die leistungsstärksten Gaming-Mäuse ran. Eine exakte und flüssige Steuerung ist damit aber trotzdem möglich.
Dank Bluetooth und einem USB-Dongle kannst du die Maus unkompliziert mit deinem Windows-PC verbinden. Zu bemängeln ist, dass Asus keine anderen Betriebssysteme unterstützt. Ein Grund zur Freude sind dann jedoch die programmierbaren Tasten und die RGB-Beleuchtung, mit der du das Gehäuse in Szene setzt.
Die Akkulaufzeit liegt mit 90 Stunden im guten Mittelfeld, auch hier gibt es bessere Alternativen. Aufgeladen wird die Gaming-Maus mit einem mitgelieferten zwei Meter langen USB-A auf USB-C-Kabel. Praktisch: Ersatz-Glidepads sind gleich mit an Bord, um die Gleitfähigkeit der ultra-teuren Gaming-Maus zu erhalten.
Vorteile:
- hohe Präzision mit 36.000 DPI
- kompakte Größe und Leichtgewicht
- Bluetooth und USB-Dongle-Unterstützung
- Ergonomie für verschiedene Griffstile
Nachteile:
- Software nur mit Windows kompatibel
- teuer und nicht unbedingt für Einsteiger gemacht
- Laufzeit des Akkus ausbaufähig
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Beste Logitech Gaming-Maus: Logitech G305 Lightspeed
Mit der Logitech G305 Wireless entscheidest du dich für eine kompakte und kabellose Gaming-Maus, die dank des verbauten HERO-Sensors für hohe Präzision und zuverlässiges Gaming sorgt. Die Gaming-Maus unterstützt bis zu 12.000 DPI und ist damit vor allem für lockeres Gameplay, aber auch für Fortnite super geeignet. Besonders praktisch hebt sich hier die lange Akkulaufzeit hervor. Mit nur einer AA-Batterie bleibt die Maus im Gaming-Modus bis zu 250 Stunden aktiv. Nutzt du sie fürs Office und schaltest den Office-Modus ein, hält sie satte neun Monate durch.
Das symmetrische Design sorgt endlich einmal dafür, dass du diese Logitech-Maus auch als Linkshänder nutzen kannst. Leider sind die Daumentasten nur links verbaut, das ist ein klares Manko. Um die Akkulaufzeit zu maximieren, hat Logitech bei der G305 auf RGB-Beleuchtung verzichtet. Auch Kabel suchst du hier vergebens. Für Gamer, die sich eine Gaming-Maus ohne Schnickschnack wünschen, ist das die beste Logitech-Maus, die du haben kannst.
Um die Tasten zu konfigurieren, brauchst du die Logitech-Gaming-Software. Hier kannst du Profile abspeichern und ganz nach Bedarf auswählen. Obwohl die Maus optisch keine besonderen Merkmale hat und du sie nicht direkt am Kabel aufladen kannst, gehört sie zu den besten Produkten, die Logitech auf den Markt gebracht hat.
Vorteile:
- sehr präziser HERO-Sensor
- ultralange Akkulaufzeit
- kabellose Verbindung mit 1 ms Latenz
- kompaktes, symmetrisches Design
Nachteile:
- kein integrierter Akku, Batterien müssen zugekauft werden
- für Linkshänder geeignet, aber ohne Daumentasten
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Beste Corsair Gaming-Maus: Corsair Darkstar Wireless MMO
Als echter Tech-Geek überzeugt dich die Corsair Darkstar Wireless schon mit ihrem futuristischen Design. Das Gewicht von 96 Gramm passt zur Größe, trotzdem ist sie noch leicht genug für Counter-Strike und Battle-Royales. Unterstützt wird das Handling und schnelles Gleiten durch die PTFE-Maus-Skates. Mit raschen Handbewegungen gleitet die Corsair Gaming-Maus federleicht übers passende Mauspad. Das solltest du haben, denn auf Holztischen ist der Effekt deutlich geringer.
Mit 26.000 DPI (durch einen Marksman-Sensor) bist du hier im oberen Mittelfeld angesiedelt. Genutzt mit der 2,4 GHz-Funkverbindung kommt die Gaming-Maus auf eine Latenz von unter einer Millisekunde. Das reicht, um deinem Gegner zuerst den Kopfschuss zu verpassen, bevor du das Deathmatch verlierst. Die Corsair Slipstream-Technologie sorgt für eine stabile Verbindung und eine zuverlässige Performance.
Besonders als MMO-Gamer punktest du mit der Darkstar. Sie verfügt über ein sechsteiliges Seitentastenfeld und bringt 15 programmierbare Tasten mit. Das Design ist außerdem darauf ausgelegt, deine Hand zu entlasten und lange Gamingsessions schmerzfrei zu überstehen. Belege alle Tasten individuell, sodass du beim Zocken wiederkehrende Aktionen und Befehle griffbereit hast.
Vorteile:
- 15 programmierbare Tasten
- solide Leistung mit 26.000 DPI
- Slipstream-Funkverbindung und Bluetooth
- leichtes und handliches Design
Nachteile:
- Akkulaufzeit könnte länger sein
- Preis ist auf oberstem Niveau
- Neigungssteuerung ist gewöhnungsbedürftig
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Beste Razer Gaming-Maus: Razer Viper V3 Pro
Die Razer Viper V3 Pro ist deine Maus, wenn du die typische Razer-Leistung suchst. Gerade einmal 59 Gramm wiegt sie und liefert dir eine Polling-Rate von bis zu 8.000 Hertz. Dank der engen Zusammenarbeit mit professionellen Spielern ist die Viper V3 Pro speziell auf die Bedürfnisse von E-Sportlern ausgelegt. Bist du kompetitiv unterwegs, ist das die beste Maus, die Razer für dich auf dem Markt hat.
Das Design ist nicht auf Optik, sondern auf Funktionalität ausgelegt. Razer verzichtet auf Beleuchtung, um ein möglichst geringes Gewicht zu ermöglichen. Die glatte Oberfläche lässt deine Gaming-Maus mühelos über das Mauspad gleiten. Mitgeliefert werden dir Grip-Aufkleber, die bei zu starker Flutschigkeit sinnvoll sein können. In Sachen Akkulaufzeit ist aber auch Razer nur „guter Durchschnitt“. Nutzt du den 1000 Hz-Modus hält der Akku seine 95 Stunden. Switchst du auf 8.000 Hz, gibt die Maus nach rund 17 Stunden den Geist auf.
Obwohl die Razer Viper V3 Pro die beste Gaming-Maus ist, die Razer anbietet, eignet sie sich nicht für jeden Zocker. Als Gelegenheitsspieler solltest du nach einer Alternative schauen. Du brauchst die Features und Leistung nicht, den hohen Kaufpreis kannst du anders investieren.
Vorteile:
- sehr schnelle Reaktionszeit durch hohe Polling Rate
- Leichtgewicht auf dem Mauspad
- mit 1.000 Hz eine solide Akkulaufzeit
- entwickelt für leistungsorientierte Zocker
Nachteile:
- hoher Preis
- keine RGB-Beleuchtung und optische Features
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Die beste Gaming-Maus: Deine Kaufberatung
Gaming-Mäuse gibt es wie Sand an Meer, für einen Apfel und ein Ei oder im Wert eines Kleinwagens. Das ist beides natürlich überspitzt, aber die Unterschiede in puncto Preis und Leistung sind schon erheblich. Bei Markenmodellen zahlst du nicht nur die Funktion, sondern auch ein bisschen den Namen. Eine Corsair oder eine Razer sind teurer als eine solide Logitech Maus. Was zu dir passt, hängt von deinem Gameplay und deinen Wünschen ab. Nutze unseren Kaufratgeber zur Orientierung.
Was ist der Unterschied zwischen Gaming- und Office-Maus?
Maus ist Maus? Fehlschluss! Eine Gaming-Maus unterscheidet sich deutlich von der klassischen Büro-Maus. Sie ist präzise auf die Bedürfnisse von Gamern abgestimmt. Der größte Unterschied liegt in den hochpräzisen Sensoren, die in Gaming-Mäusen verbaut sind. Diese optischen Sensoren bringen es auf eine hohe DPI-Rate und damit auf eine schnelle und präzise Mauszeigerbewegung.
Zudem ermöglichen dir viele Mäuse die DPI individuell anzupassen. Solche Funktionen haben Office-Mäuse nicht. Die Einstellungen sind per Klick möglich, aber auch über eine Software.
Ein weiterer Vorzug sind die zusätzlichen, programmierbaren Tasten. Du nutzt sie vor allem für individuelle Spielsteuerungen. Und last, but not least ist die Gaming-Maus für langfristigen Komfort ausgelegt. Obwohl du auch im Büro acht Stunden die Hand auf der Maus hast, wird das Thema Ergonomie hier eher kleingeschrieben. Schaust du dir die Formen von Gaming-Mäusen an siehst du, dass die bequeme Handhabung hier eine wichtige Rolle speilt.
Für den letzten Schliff sorgt dann noch die RGB-Beleuchtung, um das Spiel optisch aufzuwerten. Eine knallbunt leuchtende Büro-Maus ist auch eher selten. Spannenderweise funktioniert eine Gaming-Maus im Büroalltag wunderbar, eine Office-Maus ist fürs Gaming aber ungeeignet.
Wireless oder mit Kabel?
Eine kabelgebundene Maus zeigt die schnellste Latenz und übertragt deine Bewegungen fürs bloße Auge in Echtzeit auf den Monitor. Lange waren sie die Maus der Wahl bei Turnieren und Wettbewerben, mittlerweile holen kabellose Gaming-Mäuse aber auf.
Eine Funkmaus ist in der Lage, ihr Signal ohne Abbrüche an den Monitor zu übertragen. Du siehst im E-Sports immer häufiger Gamer, die auf das nervige Kabel verzichten.
Für uns persönlich ist ein Hybrid die beste Wahl. Damit kannst du das Kabel nutzen, wenn du es brauchst und darauf verzichten, wenn dir der Kabelsalat lästig wird.
Die Top 7 Kaufkriterien für deine beste Gaming-Maus
Es gibt nicht „die richtige Gaming-Maus“ für jeden. Beim Kauf spielen multiple Faktoren eine Rolle. Am unwichtigsten ist das Design. Eine schicke RGB-Beleuchtung sieht zwar gut aus, geht aber oft zulasten der Akkulaufzeit oder auch des Gewichts. Wir haben für dich sieben Kaufkriterien, mit denen du dich auseinandersetzen solltest.
1. Der Sensor: Laser oder LED?
Der Sensor ist dafür verantwortlich, wie präzise die Eingaben im Spiel umgesetzt werden. Du wählst zwischen klassischen Lasersensoren und modernen LED-Sensoren. Beide werden als „optisch“ definiert, da sie mithilfe einer winzigen Kamera die Bewegung von der beleuchteten Oberfläche aufnehmen. LED-Sensoren sind mittlerweile Standard, da sie weniger sensibel auf Staub und Schmutz reagieren. Laser punktet allerdings auf reflektierenden Oberflächen. Beim weißen Hochglanzschreibtisch macht das Sinn.
2. Die DPI (Dots per Inch)
Im Test der besten Gaming-Mäuse siehst du, wie unterschiedlich die DPI bei verschiedenen Mäusen ist. Die Zahl gibt an, wie präzise und sensibel der Maussensor auf deine Bewegungen reagiert. Je höher der DPI-Wert, desto feiner erfasst deine Maus Bewegungen. Eine hohe DPI ist aber nicht zwangsläufig besser. Je nach Spiel und persönlichem Stil ist eine niedrige Einstellung sogar die bessere Option. Bei Shootern arbeiten viele Pros absichtlich mit niedrigen Werten, um präziser zielen zu können. Die beste Gaming-Maus ist eine, die sich per Knopfdruck anpassen lässt.
3. Die Polling-Rate (Reaktionsgeschwindigkeit)
Mit der Polling-Rate gibt der Hersteller an, wie oft deine Maus ihren Standort an den Rechner sendet. Bei einer Polling-Rate von 1.000 Hertz übermittelt die Gaming-Maus ihre Position 1.000 x pro Sekunde. Die Reaktionszeit liegt bei einer Millisekunde. Das reicht für die meisten Gamer völlig aus, höhere Werte machen kaum einen spürbaren Unterschied.
High-End-Gaming-Mäuse bieten manchmal Polling-Raten von bis zu 8.000 Hertz. Das lohnt sich wirklich nur dann, wenn du kompetitiv spielst oder als E-Sportler auf Leistung gehen musst.
4. Switches (mechanisch oder optisch)
Die Switches sind die Schalter unter den Maustasten. Sie haben Einfluss auf die Haltbarkeit und Klickreaktion deiner Gaming-Maus. Mechanische Switches sind weit verbreitet, optische Switches reagieren aber schneller. Sie kommen ohne physischen Kontakt aus und haben keine Klick-Latenz. Dadurch verschleißen sie weniger schnell. Es gibt einzelne Modelle mit austauschbaren Switches. Das sind unserer Meinung nach aber eher Profi-Spielereien, die du als normaler Durchschnittsgamer nicht brauchst.
5. Akku oder Batterie?
Hybriden und kabellose Gaming-Mäuse beziehen ihren Strom aus einem Akku oder aus Batterien. Hier hat jeder seine eigenen Präferenzen. Die austauschbare Batterie hat den Nachteil, dass du immer Nachschub in der Schublade brauchst. Bei einem Akku lädst du auf, wenn der Strom schwächer wird. Bedenke beim Kauf, dass nicht jede Maus während des Spiels geladen werden kann. Geht dir der Saft aus, ist eine Spielpause zwingend.
6. Leichtgewicht oder schwere Gaming-Maus?
Das Gewicht einer Gaming-Maus beeinträchtigt die Führung. Auch das ist eine reine Geschmacksfrage. Manche Zocker bevorzugen leichte Mäuse, weil sie sich schneller bewegen lassen und die Hand nicht ermüden. Setzt du auf feine Fingerbewegungen (Fingertip-Grip) ist die leichte Gaming-Maus die beste Wahl. Bist du ein „Arm-Zocker“ (Palm oder Claw Grip), passt eine schwere Maus besser zu dir. Bei einigen Modellen lässt sich das Gewicht mit Zusatzgewichten anpassen.
7. Ergonomie und Form
Beim Langzeitspiel macht sich die richtige Ergonomie der Gaming-Maus bemerkbar. Ein gutes Modell passt in deine Hand und entspricht deiner Grifftechnik. Beachte auch, dass leider nur wenige Gaming-Mäuse speziell für Linkshänder ausgelegt sind. Symmetrische Modelle sind universell und eignen sich für Rechts- und Linkshänder.