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"Bergdoktor"-Staffel 16: Martin nimmt in Folge 1 Abschied nach Annes Weggang!

Wird Martin den Verlust von Anne je verdauen? Die erste Folge von "Bergdoktor"-Staffel 16 gibt Einblick in sein Seelenleben und die Geschehnisse nach Annes Weggang...

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"Bergdoktor"-Staffel 16: Martin nimmt Abschied von Anne
"Bergdoktor"-Staffel 16, Folge 1: Anne ist nach wie vor Thema bei den Grubers. Foto: Screenshot/ZDF/ZDF/Stefanie Leo
Inhalt
  1. "Bergdoktor"-Staffel 16: So schlecht geht es Martin nach Annes Weggang
  2. "Bergdoktor"-Staffel 16: Hans wegen Anne in finanzieller Krise
  3. "Bergdoktor"-Staffel 16: Martin muss von Anne Abschiednehmen

Das letzte "Bergdoktor"-Staffelfinale hatte es in sich und zählt wohl zu den aufwühlendsten, die Martin je durchmachen musste: Nicht nur, dass seine Ex Franziska und ihr gemeinsames Baby nach New York auswanderten und Martin tieftraurig in Ellmau zurückblieb. Auch Anne, seine Verlobte, verließ ihn, da ihre Liebe durch die ganzen Irrungen und Wirrungen mit Franziska und dem Kind derart gelitten hatte, dass sie sich eine gemeinsame Zukunft nicht länger vorstellen konnte. Für Martin ein Schock, den er so nicht erwartet hatte und nun erst einmal verkraften muss!

ACHTUNG SPOILER!

Genau da setzt die 16. Staffel der Serie an, deren erste Folge seit dem 22. Dezember in der ZDFMediathek verfügbar ist und die am 29. Dezember im ZDF (einen Tag vorher im ORF) ausgestrahlt wird. Die ganze Folge hindurch hängt das Thema Anne schwer wie Gewitterwolken über allem, was passiert.

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"Bergdoktor"-Staffel 16: So schlecht geht es Martin nach Annes Weggang

Wir sehen, wie es Martin in den letzten Monaten ergangen ist: Er hat sich völlig isoliert, um über den Verlust von Anne und Baby Johann hinwegzukommen, und lebt ein Einsiedlerleben in einer verlassenen, kleinen Berghütte. Dies spiegelt sich auch in seinem Äußeren wider: Seine Haare sind länger und etwas grauer als noch in Staffel 15. Ein struppeliger Bart, normalerweise abrasiert, bedeckt Wangen und Kinn. Seinen Blick lässt er trübsinnig über Berglandschaft schweifen oder durch die winzige Stube, in der er bei Kaminfeuer und Dosensuppe an einem Brief schreibt. Seine Finger suchen immer wieder nach dem Verlobungsring, von dem er sich nicht trennen kann. Ja, der Abschied von Anne und seinem Sohn hat Martin zu einem anderen werden lassen. 

Doch Martin weiß, er kann sich nicht ewig vor der Welt verstecken. Also beschließt er, seine Sachen zusammenzupacken, sich in seinen alten Wagen zu schwingen und zum Gruberhof zurückzukehren. Auch auf diesem ist Annes Abschied spürbar. Zwar packt die gesamte Familie inklusive Linn an, um Hans bei seinem Betrieb zu helfen, doch eine Traurigkeit liegt über allem. In den vergangenen Monaten mussten auch die restlichen Grubers lernen, mit dem Verlust von Anne und Baby Johann umzugehen. Allen voran Lisbeth, die es immer wieder zur Fotowand zieht, auf der wir Bilder von Franziska und Johann, aber auch von Anne sehen können. 

Als Martin vorfährt, wirkt es, als sei es das erste Mal seit Langem, dass Lisbeth wieder lächeln kann. Ähnlich erleichtert wirken auch Hans, Linn und Lilli, die dem Bergdoktor zwar bedeutungsschwere Blicke zuwerfen, denen dieser jedoch mit einer betonten Leichtigkeit begegnet. Es gehe ihm "schon besser" erklärt er, als seine Mutter ihn nach seinem Befinden fragt. Doch bald wird deutlich, dass dem nicht so ist und Martin seiner Familie gegenüber lediglich eine Fassade aufgesetzt hat: Kaum betritt er das Haus, sacken seine Schultern hinunter. Sein Blick bleibt kurz an dem gemeinsamen Bett mit Anne hängen und alle Erinnerungen an sie strömen auf ihn ein. Dazu ist er noch nicht bereit, das ist ihm anzumerken, als er die Tür zu einem Raum schließt und sich erschöpft gegen die Tür sinken lässt. 

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"Bergdoktor"-Staffel 16: Hans wegen Anne in finanzieller Krise

Doch es muss ja weitergehen: Einen Tag später will Martin in die Praxis zurückkehren und wieder mit der Arbeit beginnen. Linn wiederum soll Hans helfen, denn bislang hat der noch keinen brauchbaren Ersatz für Anne gefunden. Gut, dass Martin auf Lilli als Unterstützung in seiner Praxis bauen kann - naja, zumindest für die ersten Tage, denn danach tritt sie ein Praktikum im Krankenhaus an. Die Zeit zu zweit nutzt Lilli, um ihren Vater noch einmal nach seinem Gemütszustand zu fragen, denn sie ahnt, dass Martins Fröhlichkeit nur aufgesetzt war. Und tatsächlich bestätigt sich ihr Verdacht: Die beiden vergleichen Martins Zustand schließlich mit dem Prozess der Wundheilung. "Ich tipp auf Narbenbildung", so Lilli. 

Dann geht es an die Arbeit. Doch so sehr sich Martin auch versucht, abzulenken, immer wieder enden seine Gedanken bei Anne. Schließlich muss er Lilli die Frage stellen, die ihn schon die ganze Zeit beschäftigt hat: Hat sich Anne noch einmal gemeldet? "Ja, wegen ihren Anteilen", gibt Lilli zu. "Entweder der Papa zahlt sie ganz aus, was er natürlich nicht kann, oder sie will eine jährliche Gewinnbeteiligung, aber dafür braucht er große Rücklagen..." Martin weiß schon, was die Pause zu bedeuten hat: "Und die hat er nicht."

Da wird Martin nicht nur bewusst, dass Anne tatsächlich keine Rückkehr in Erwägung zieht, sondern auch, dass nicht nur er gelitten hat. Auch Hans hat eine schwere Zeit durchgemacht - und diese ist noch lange nicht vorbei. Also entschließt sich Martin kurzerhand, seinem Bruder mit einem Traktor einen Besuch bei der Arbeit abzustatten. "Es ist schon eine Ewigkeit her, seit wir zusammen auf dem Feld waren", stellt Hans schließlich bei einem gemeinsamen Bierchen neben der Scheune fest. Dann wird er ernst: "Mama hat mir Fotos gezeigt von Franziska und dem Kleinen in New York. Ich weiß, wie du dich fühlst..." Martins Lächeln wirkt plötzlich angestrengt, doch sein Bruder fährt fort: "Das ist zwar was anderes, aber… als die Sonja plötzlich einen Tag auf den anderen nicht mehr da war, das war echt schwer für mich."

In seinen Augen, gesteht Hans, meistert Martin die Trennung mit Leichtigkeit: "Du gehst einfach für ein paar Tage auf den Berg, kommst wieder runter und lächelst. Du steckst das einfach alles so weg. Jetzt, wo wir über kurz oder lang einen Investor brauchen, der Annes Anteile übernimmt, dass sie ihr Geld kriegt, und dann mach ich mir schon wieder einen Kopf, wie das alles gehen soll. Wie ich das alles hinkriegen soll." Das kann Martin nicht einfach auf sich sitzen lassen. "Ich steck gar nichts weg, Hans. Gar nichts. Ich versuche auch nur, mit den Dingen klarzukommen. Auf meine Art", gesteht er und seufzt. "Du kannst dich jedenfalls immer auf mich verlassen, großer Bruder", verspricht Hans. "Dito", so Martins Antwort. In diesem Moment wissen die zwei: Egal, wie oft die beiden sich schon in den Haaren lagen - in der Not stehen sie einander bei.

 

"Bergdoktor"-Staffel 16: Martin muss von Anne Abschiednehmen

"Begrdoktor"-Staffel 16: Martin wirft Annes Ring weg
"Begrdoktor"-Staffel 16: Martin wirft Annes Ring weg. Foto: Screenshot/ZDF

Die Ereignisse des Tages verändern etwas in Martin. Nachdem er sich lange gesträubt hat, wagt er sich am Abend erstmals im Haus nach oben - dorthin, wo er zuletzt mit Anne gewohnt hat. Leicht fällt es ihm nicht, das ist Martin anzusehen, als er sich schwer an den Türrahmen lehnt, schließlich auf dem Bett Platz nimmt und sich auf seinem Handy gemeinsame Fotos von Anne und Johann ansieht. Er liebt die beiden, vermisst sie. Doch während er die Hoffnung hat, seinem Sohn bald wieder zu begegnen, ist es in Bezug auf Anne die, dass der Schmerz über ihren Weggang eines Tages verblassen wird. 

Nachts wälzt sich Martin im Bett hin und her. Er kann nicht schlafen. Seine Gedanken kreisen mal wieder um Anne. Wieder ist es der Ring, nach dem er greift, dieses Mal jedoch versteckt er ihn hinter einem Bild seiner Familie, das auf dem Nachttischchen steht. Doch das allein reicht nicht, um endlich nach vorn zu blicken. Am nächsten Morgen weiß Martin, was er zu tun hat: Er fährt an den See, betrachtet ein letztes Mal den Ring in seiner Hand, lässt die Finger über die Form gleiten und wirft dieses Symbol der ewigen Liebe zu Anne schließlich ins Wasser. Ein Abschied, der hoffentlich eine bessere Zukunft einläutet...

Ob Martin sich im Laufe der Staffel auf eine neue Frau einlassen kann? Wir bezweifeln es. Zu tief sitzt sein Schmerz noch. Dafür sehen wir die Brüder über Annes Weggang enger zusammenwachsen! Ob diese je wiederkommen wird, bleibt abzuwarten. Nach Staffel 15 bestätigte Ines Lutz zwar offiziell ihren Ausstieg, doch "Bergdoktor"-Star Heiko Ruprecht verriet uns im Interview angesprochen auf eine mögliche Rückkehr von Franziska und Anne: "Ich weiß es nicht, ganz ehrlich. Aber theoretisch könnten sie zurückkommen, sie sind ja keinen Serientod gestorben." Wir sind gespannt!

 

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