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„Bares für Rares“-Fabian Kahl für tot erklärt: Das steckt dahinter

Schock-Nachrichten für alle „Bares für Rares“-Fans. Händler Fabian Kahl wurde jetzt kurzerhand für tot erklärt. Das steckt hinter dieser grotesken Fake-Meldung.

„Bares für Rares“-Fabian Kahl wurde fälschlicherweise für tot erklärt.
„Bares für Rares“-Händler Fabian Kahl fälschlicherweise für tot erklärt. Foto: IMAGO / STAR-MEDIA
Inhalt
  1. Geschmacklos und skrupellos: KI-generierte Todesmeldungen auf YouTube
  2. Wie profitabel ist das Geschäft mit Fake-News?
  3. Doch ist das Verbreiten solcher Lügen nicht strafbar?
  4. YouTube reagiert auf die Vorwürfe: Kanäle gesperrt!

In den vergangenen Wochen sorgte bereits die Falschmeldung über den Tod von Horst Lichter für Aufsehen, und nun hat es einen weiteren Star aus „Bares für Rares“ getroffen. Dieses Mal ist es Fabian Kahl, der Opfer einer geschmacklosen Falschmeldung wurde.

Schockierende Titel wie „Fabian Kahl wurde auf der Straße erstochen“ oder „Fabian Kahl erlebte vor seinem Tod viele seltsame Dinge“ kursieren derzeit auf Plattformen wie YouTube. Die gute Nachricht: Diese Berichte sind vollkommen falsch! Der beliebte Antiquitätenhändler ist wohlauf und genießt sein Leben in vollen Zügen. Doch wer steckt hinter diesen unheimlichen Fake-News?

 

Geschmacklos und skrupellos: KI-generierte Todesmeldungen auf YouTube

„Da ich mehrfach von besorgten Freunden und Fans kontaktiert wurde, möchte ich etwas klarstellen. Diese Gerüchte sind falsch – mir geht es hervorragend“, erklärte Fabian Kahl selbst und entkräftete damit die Gerüchte über seinen angeblichen Tod. Doch warum verbreiten Menschen solche Falschmeldungen?

Diese fragwürdige Methode ist nicht neu. Auch Fabian Kahls „Bares für Rares“-Kollege Horst Lichter fiel bereits dieser perfiden Masche zum Opfer. Und es trifft noch weitere Prominente: Günther Jauch, Terence Hill, Anja Schüte und Stefan Mross – sie alle wurden schon fälschlicherweise für tot erklärt. Rechtsanwältin Nadine Meßmer erläutert gegenüber „Bild“, dass solche Nachrichten eine groteske Taktik seien: „Todesmeldungen von Prominenten sind für weite Teile der Bevölkerung interessant.“ Die Täter profitieren dabei von den Klicks auf die schockierenden Videos. „Es ist ein lukratives Geschäft“, so Meßmer, da die Ersteller wenig Aufwand betreiben müssen. Dank künstlicher Intelligenz lassen sich solche Videos nämlich in kürzester Zeit erstellen.

 

Wie profitabel ist das Geschäft mit Fake-News?

Die Videos erzielen oft hohe Klickzahlen, besonders wenn sie aus wohlhabenden Ländern wie Deutschland kommen. Wie „ComputerBILD“ berichtet, können bei 1000 Aufrufen etwa 1 bis 2 Euro verdient werden. Zwar klingt das auf den ersten Blick nicht viel, doch die Masse an Klicks macht es am Ende profitabel. „Die Menge macht’s“, heißt es daher bei den Tätern.

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Doch ist das Verbreiten solcher Lügen nicht strafbar?

Kann ein solches Geschäft legal sein? Rechtsanwältin Nadine Meßmer gibt dazu eine Einschätzung: „In Betracht kommt eine Strafbarkeit wegen übler Nachrede und Verleumdung.“ Allerdings sind die Verantwortlichen oft in Ländern wie Vietnam oder Thailand ansässig, was die Strafverfolgung erschwert. Trotzdem rät Meßmer Betroffenen dazu, sich rechtlichen Beistand zu holen: „Wenn die gemeldeten Falschmeldungen nicht entfernt werden, lohnt es sich, einen Anwalt einzuschalten.“

 

YouTube reagiert auf die Vorwürfe: Kanäle gesperrt!

Nachdem die Todesgerüchte über Fabian Kahl die Runde gemacht hatten, meldete dieser die betreffenden Videos umgehend bei YouTube. Anfangs schien jedoch nichts zu passieren, obwohl die Plattform in solchen Fällen streng gegen Fake-Inhalte vorgehen will. „Wir haben strenge Richtlinien, die Inhalte verbieten, die Spam, Betrug und andere betrügerische Praktiken enthalten“, erklärte ein YouTube-Sprecher gegenüber „Bild“. Ziel sei es, die Videos zu demonetarisieren, damit keine Einnahmen mehr durch Werbung erzielt werden können.

Mittlerweile kann Kahl jedoch aufatmen. Acht Kanäle, die Fake-Videos über seinen Tod verbreitet hatten, wurden inzwischen wegen „betrügerischer Praktiken“ geschlossen, wie die „Bild“ erleichtert berichtet.

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