RTLzwei

Insider enthüllt: So steht es wirklich um „Hartz und herzlich“-Dagmars Haus

Das Kult-Haus der Mannheimer Benz-Baracken steht vor dem Abriss – und mit ihm verschwindet ein bedeutendes Stück TV-Geschichte.

„Hartz und herzlich“-Dagmar schaut bedrückt in die Ferne
„Hartz und herzlich“-Dagmar verstarb plötzlich im Jahr 2021. Foto: RTLZWEI

Bei „Hartz und herzlich“ war Dagmar (†67) nicht nur eine beliebte Protagonistin, sondern auch das Herz der Mannheimer Benz-Baracken. Ihr kleines Häuschen wurde in der RTLZWEI-Doku zum Symbol für Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft und den unermüdlichen Kampfgeist einer Frau, die trotz schwierigster Umstände nie ihren Humor verlor. Vier Jahre nach ihrem Tod steht ihr ehemaliges Zuhause nun endgültig vor dem Aus – der Abriss hat begonnen.

Dagmars Garten: Vom Treffpunkt zum Sperrgebiet

Zu Lebzeiten war Dagmars Garten weit mehr als nur ein Fleckchen Grün. Hier versammelten sich Nachbarn, Freunde und manchmal sogar Kamerateams, um mit der lebensfrohen Rentnerin zu plaudern oder sich Rat zu holen. Doch dieser Gemeinschaftsort existiert so nicht mehr. Ein Insider, der gegenüber Mannheim24 auspackte, berichtet, dass es keine Gemüsebeete mehr gebe. Auch die Fenster des Hauses wurden bereits entfernt – ein klares Zeichen dafür, dass der Abriss längst in vollem Gange ist.

Neues Kapitel statt Denkmalschutz?

Viele Fans der Sendung hofften, dass Dagmars Haus als eine Art Erinnerungsstätte erhalten bleiben könnte. Doch diese Hoffnung scheint vergeblich. Das Grundstück wurde laut Insiderinformationen von einem Investor aus Freiburg übernommen. Offizielle Pläne sind zwar noch nicht öffentlich bekannt, doch die Indizien deuten auf eine komplette Neugestaltung des Areals hin – Dagmars Lebenswerk wird dabei wohl keine Rolle mehr spielen.

Dagmars Kampf um ihr Zuhause

Besonders tragisch ist diese Entwicklung angesichts der Tatsache, wie sehr Dagmar für ihr Haus kämpfte. Obwohl das Jobcenter die Miete nur anteilig übernahm, blieb sie standhaft. Um ihr geliebtes Heim zu behalten, lebte sie mit gerade einmal 100 Euro im Monat. „Ich geb mein Häuschen nicht her“, lautete ihre klare Ansage damals in der Sendung – ein Satz, der vielen Zuschauern bis heute im Gedächtnis geblieben ist.

Ein Ort voller Erinnerungen – bald Geschichte

Der Verlust von Dagmar traf die Benz-Baracken tief. Nun folgt mit dem drohenden Abriss ihres Hauses ein zweiter, emotionaler Einschnitt. Die Nachbarschaft, einst eng verbunden durch die gute Seele Dagmar, verliert nicht nur eine Freundin, sondern auch einen Treffpunkt voller Erinnerungen. Für Fans von „Hartz und herzlich“ ist es ein weiteres Kapitel Abschiednehmen – von einer Frau, die gezeigt hat, wie viel Stärke in einem kleinen Haus stecken kann.

Quellen