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Kino

„Ant-Man and the Wasp: Quantumania“: So episch wird Phase 5 des MCU eingeläutet! | Kritik

Mit dem dritten „Ant-Man“-Film leitet Marvel die fünfte Phase des MCU ein. Wir verraten, ob sich die Reise ins Quanten-Reich lohnt.

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„Ant-Man and the Wasp: Quantumania“: So episch wird Phase 5 des MCU eingeläutet! | Kritik
In „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“ geht es für Familie Lang/Pym auf ein episches Abenteuer. Foto: Marvel Studios
Inhalt
  1. „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“: Darum geht es in dem Actionfilm
  2. „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“: Spektakel statt Emotionen
  3. „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“: Fazit

Die zwei bisherigen „Ant-Man“-Filme haben eigentlich auch außerhalb der restlichen MCU-Kontinuität funktioniert. Der erste aus 2015 war ein spaßiger Ganoven-Streifen mit Superhelden-Anstrich, der zweite aus 2018 dann eine Art Aufatmen zwischen den großen Events namens „Avengers: Infinity War“ und „Avengers: Endgame“. Im Nachhinein wurde Scott Lang (Paul Rudd) noch instrumental für den Sieg über Thanos – was sicherlich einer der Gründe ist, weshalb er nun die fünfte Phase des „Marvel Cinematic Universe“ mit „Quantumania“ lostreten darf.

 

„Ant-Man and the Wasp: Quantumania“: Darum geht es in dem Actionfilm

Scott hat seine Erfahrungen als Avenger zu einem Buch verarbeitet, welches sogar recht erfolgreich ist. Zusammen mit Hope (Evangeline Lily), Hank (Michael Douglas) und Janet (Michelle Pfeiffer) bilden sie eine Art super-intelligente Patchwork-Familie. Die wird in ein neues Abenteuer geworfen, als Scotts Tochter Cassie (Kathryn Newton) eine Möglichkeit gefunden hat, Signale in das Quanten-Reich zu schicken. Die Idee ist, eine Landkarte zu erstellen – doch plötzlich werden alle fünf in den subatomaren Raum gezogen. Denn der Schurke Kang (Jonathan Majors) hat nur auf eine Chance gewartet, aus dem Quanten-Reich zu entkommen und die Lang/Pym-Familie kommt ihn da gerade recht.

Kang hat ein Königreich erbaut - und will aus dem Quanten-Reich fliehen. Foto: Marvel Studios

Es ist dem Drehbuchautoren Jeff Loveness hoch anzurechnen, wie niedrig die Einstiegshürde für Neulinge in „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“ geraten ist. Es hilft natürlich, wenn man vorher Filme wie „Endgame“ gesehen hat, aber abgesehen von einigen Anspielungen lässt sich das dritte Solo-Abenteuer von Scott Lang einigermaßen gut genießen, ohne jedes einzelnes MCU-Produkt konsumiert zu haben. Das führt allerdings wiederum auch dazu, dass sich ein zentraler Punkt redundant anfühlt.

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„Ant-Man and the Wasp: Quantumania“: Spektakel statt Emotionen

In dem Film wird viel Zeit darauf verwendet, Kang, den Eroberer, als Antagonisten einzuführen. Immerhin wird der durch Zeit und Multiversen reisende Schurke die große Bedrohung für die Avengers in Phase 5 werden. Diejenigen, die aber auch die Serien auf Disney+ gesehen haben, wissen das bereits – immerhin war Jonathan Majors bereits Teil des Staffelfinales von „Loki“. Dementsprechend werden hier über weite Strecken Dinge wiedergekäut, die Fans bereits kennen.

Zum Glück kann sich „Quantumania“ hier aber auf Majors verlassen. Der 33-Jährige spielt den Quanten-Kang mit einer unheimlichen Aura, er strahlt stets Überlegenheit aus. Dass er auch in den physischen Konflikten dann Präsenz zeigt, ist vermutlich auch seinem Training für „Creed 3“ geschuldet – hilft aber dabei, dass die „Ant-Man“-Familie eigentlich die gesamte Zeit sehr schlecht dasteht. Allerdings braucht der Film auch einen starken Antagonisten, denn auf der guten Seite ist leider wenig los.

Janet Pym hat mit Kang eine gemeinsame Vergangenheit. Foto: Marvel Studios

Rudd ist als Superheld charmant wie eh und je, auch der Rest der Familie weiß in ihren Rollen zu überzeugen. Allerdings lässt der emotionale Kern der Story kalt. Die Beziehung zwischen Scott und seiner Tochter Cassie, die durch den Snap von Thanos viel Zeit verloren hat, wirkt selten in Bedrohung oder wie etwas, um das sich die Zuschauer:innen Sorgen machen müssen. Dabei hatte das MCU in der Infinity-Saga durchaus häufiger interessante Vater-Figuren mit spannenden Dynamiken – aber „Quantumania“ konzentriert sich mehr aufs Spektakel.

Davon bietet „Ant-Man 3“ allerdings einiges. Das Quanten-Reich sieht zu jeder Zeit hübsch aus, egal ob in der Wildnis oder den von Kang aufgebauten sterilen Städten, auch das Figurendesign ist meist herrlich abgedreht. Die Macher:innen gehen hier voll in der Science-Fiction-Prämisse auf, oft hat man das Gefühl, mehr in einem „Star Wars“- als einem Marvel-Film zu sitzen. Zwar erreicht „Quantumania“ zu keiner Zeit die technische Brillianz oder die Haptik eines „Avatar 2“, oftmals hat man nicht das Gefühl, dass die Darsteller:innen Dinge berühren würden, trotzdem sieht das Abenteuer von Scott Lang für den aktuellen Blockbuster-Standard gut genug aus. Auch der Score von Christophe Beck reiht sich hier nahtlos ein, ohne aber, dass sich bestimmte Melodien länger im Kopf festsetzen können.

 

„Ant-Man and the Wasp: Quantumania“: Fazit

Marvel setzt wieder darauf, was viele Fans erwarten: Ein optisch gut aussehender Actionfilm, an dem alle Beteiligten offensichtlich ihren Spaß hatten. Die einzelnen Versuche, tiefere Emotionen hervorzurufen, verpuffen ziemlich schnell wieder. Doch ein wirklich bedrohlicher Widersacher und der sympathische Cast kann hier sehr viel ausgleichen. So startet die fünfte Phase des „Marvel Cinematic Universe“ zwar nicht mit einem absoluten Highlight, aber mit einem launigen Abenteuer.

 

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