Bolivien im Herzen Südamerikas - die Wirtschaft wächst in den vergangenen Jahren stetig. Auf dem Land kommt davon jedoch nichts an, die Infrastruktur ist in einem schlechten Zustand. Die Straßen Boliviens gehören zu den gefährlichsten der Welt: regelmäßige Überflutungen und die Gefahr von Erdrutschen, die ganze Straßen und Häuser in die Tiefe reißen. Die Menschen haben keine andere Wahl, als Mut zu zeigen und den Widerständen zu trotzen. Maria lebt davon, die Menschen in abgelegenen Dörfern mit Waren zu versorgen. Mit ihrem Bus begibt sie sich auf lebensgefährliche Touren - und das meist allein. Am Straßenrand erinnern Kreuze an das Schicksal derer, die bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen sind. Der bolivianische Staat unterhält die Straßen eher recht als schlecht. Gefährliche Wasser- und Schlammfluten sind Alltag. In den Bergen ist Armut allgegenwärtig. Menschen arbeiten in Goldgräberminen und hoffen auf den Fund ihres Lebens. In den Minen und am Fluss setzen sie sich Tag für Tag großen Gesundheitsrisiken aus: Beim Abbau des Goldes wird auch giftiges Quecksilber eingesetzt. Das Roden der Wälder verwüstet gleichermaßen das Land. Beides ökologische Katastrophen.
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