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04:35
ZDFinfo

Putins Afrika-Deals - Söldner gegen Rohstoffe

Dokumentation I Original-Titel: Russi d'Africa
Putins Afrika-Deals - Söldner gegen Rohstoffe
  • Russland versucht seit Jahren, seinen Einfluss in Afrika zu vergrößern - mit Erfolg.
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Putins Afrika-Deals - Söldner gegen Rohstoffe
  • Team Wagner: Große Teile der Bevölkerung stehen hinter den Russen, weil die Söldner die Gewalt im Land eingedämmt haben.
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  • Seit 2013 terrorisieren Rebellen die Bevölkerung.
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  • Die UN-Friedensmission MINUSCA wurde 2014 initiiert.
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Putins Afrika-Deals - Söldner gegen Rohstoffe
  • Bangui ist die Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik.
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Seit Jahren setzen die berüchtigten Wagner-Söldner russische Machtinteressen in Afrika durch. Mit der Zentralafrikanischen Republik hat die Gruppe bereits einen ganzen Staat gekapert. Wagner hat geschafft, was der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich in Jahrzehnten nicht gelungen ist: die Ordnung in dem instabilen Land wiederherzustellen. Doch der Frieden hat einen hohen Preis: Die Russen beuten das Land aus und begehen Menschenrechtsverletzungen. NGOs berichten von Verschleppungen, Vergewaltigungen und Morden an der Zivilbevölkerung. Da die Verantwortlichen von staatlichen Stellen geschützt werden, können sie bislang kaum zur Rechenschaft gezogen werden. Die Russen kämpfen jedoch nicht nur an militärischer Front. Sie haben es auch auf die verschiedensten Bereiche des zivilen Lebens abgesehen: Sie drehen Propagandafilme, gründen Radiosender, bieten Sprachkurse an, bauen Wodkabrennereien auf und veranstalten Schönheitswettbewerbe - Brot und Spiele in Zentralafrika. Die Regeln diktiert der Kreml: Die Söldner sorgen für Ruhe und Ordnung und schützen die zentralafrikanischen Eliten. Im Gegenzug erhält Russland Zugang zu wertvollen Bodenschätzen wie Diamanten, Gold oder Uran. Offenbar eine Win-win-Situation für beide Parteien - und ein Geschäftsmodell, das auch andere afrikanische Länder für sich entdeckt haben. In Mali, Burkina Faso oder dem Niger greifen die autoritären Machthaber heute gern auf russische sogenannte Hilfsangebote zurück. Die russischen Schattenkrieger in der Sahelzone tragen jedoch heute nicht mehr das Totenkopf-Logo der Gruppe Wagner, sondern sind Teil des von Putin neu gegründeten "Afrikakorps". Der Name der Truppe leitet sich nicht zufällig von Hitlers berüchtigtem Afrikakorps ab, das zwischen 1941 und 1943 in Nordafrika Krieg geführt hatte. Denn ähnlich wie seinerzeit unter Hitler haben auch Putins Afrikakrieger eine unverhohlen imperialistische Ausrichtung. Es gilt, Russlands Einfluss in der Welt zu mehren und den Westen in dem geostrategisch wichtigen Kontinent zurückzudrängen.

Informationen

HD 16:9

Schauspieler

Self, Central African human rights activist Keita
Self Fidèle Gouandjika
Self, editor-in-chief of Radio Ndeke Luka Brice Ndangou
Self, president of Institut Prospective et Sécurité en Europe Emmanuel Dupuy
Self Marat Gabidullin
Self Melo
Self, Senior Public Information Officer, MINUSCA Guy Karema
Self, diamond miner Salomon
Self Ahmed IV
Self, coordinator of the Islamic Organizations of Central Africa Ali Ousman
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Produktionsinformationen

Deutscher Titel Putins Afrika-Deals - Söldner gegen Rohstoffe
Original Titel Russi d'Africa
Genre Dokumentation
Produktionsland Italien
Produktionjahr 2024

Filmcrew

Regie Federico Lodoli
Regie Carlo Gabriele Tribbioli
Drehbuch Federico Lodoli
Drehbuch Carlo Gabriele Tribbioli
Produzent Gioia Avvantaggiato
Produzent Federico Lodoli
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