Mario Barth: "Sanierung Kölner Bühnen": Die Sanierung der Kölner Oper ist ein reines Trauerspiel und eines der bislang teuersten Kulturprojekte in Deutschland. Die Gesamtkosten der Sanierung, inklusive Zinsen und Kosten für Ausweichquartiere, belaufen sich derzeit auf über 1,2 Milliarden Euro. Im Mai 2024 wurde die Eröffnung erneut verschoben - diesmal ohne Nennung eines neuen Termins. Diese Verzögerung verursacht weitere Kosten, da Oper und Schauspiel länger in den teuren Ausweichquartieren bleiben müssen, deren Mieten die Stadt Köln trägt. Absurd: "Die Hülle ist zu klein": Der Wunsch, die modernste Technik, die viel Platz benötigt, in ein Gebäude aus den 60er Jahren einzubauen, war unrealistisch. Inkompetenter Bauherr: Die Sanierung wurde von drei Intendanten geleitet, die keine Erfahrung mit komplexen Baumaßnahmen hatten.

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