Ein Geheimtipp in der Lombardei - die Iseo-Bahn. Ihren Ausgangspunkt hat sie in Brescia, der zweitgrößten Stadt der Lombardei. Gut 100 Kilometer geht es vorbei am Iseo-See hinauf in die Berge nach Edolo am Fuße des Aprica-Passes. Zunächst fährt die Bahn durch die Franciacorta, eine berühmte Weingegend. Bald darauf hält der Zug im Städtchen Iseo - dem Namensgeber des Sees. Bekannt wurde der Iseo-See 2016 durch den Verpackungskünstler Christo, der hier seine "floating piers", seine schwimmenden Stege, hinüber zur Monte Isola installierte. Weiter geht es entlang des Seeufers durch Dörfer wie Vello mit einem der bekanntesten Bahnmotive - dem Tunnel unter der Kirche St. Eufemia. Nach Pisogne verlässt die Strecke den Iseo-See, nun beginnt das Valcamonica, ein 70 Kilometer langes Tal. Es ist berühmt für seine prähistorischen Felsritzungen - ein Unesco-Weltkulturerbe.

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