Die beiden „Forrest Gump“-Stars Tom Hanks und Robin Wright stellen ihren neuen Film „Here“ vor und verraten, warum sie sich gegen eine Fortsetzung ihres Filmklassikers entschieden haben.
Nachdem bekannt wurde, dass Tom Hanks und Robin Wright nach 30 Jahren wieder einen gemeinsamen Film drehen, haben sich sicherlich einige Fans des Filmklassikers „Forrest Gump“ eine Fortsetzung gewünscht. In einem Interview mit der „New York Times“ erzählen die beiden Schauspieler nun, warum „Here“ keine Fortsetzung ihrer Geschichte ist.
„Here“: Ein filmisches Experiment
Genauso wie „Forrest Gump“ wurde auch „Here“ unter der Regie des Filmproduzenten Robert Zemeckis gedreht. Entsprechend seinem Vorgänger reist auch „Here“ durch die Jahrzehnte und nimmt durch den einzigartigen Blickwinkel der Kamera eine noch nie dagewesene Perspektive ein - „Here“ ist fast ausschließlich in einer einzigen Einstellung gefilmt, wobei die Kamera im Wohnzimmer eines jahrhundertealten Hauses in Neuengland positioniert ist und ohne grobe Schnitte, Montagen oder traditionelle Nahaufnahmen auskommt.
Die Geschichte beginnt bei den Dinosauriern und reist mit den verschiedenen Charakteren durch die Zeit, wobei sich Möbel und Stil ständig ändern und auch die Stars virtuell altern. Im Mittelpunkt der Erzählung steht das von Hanks und Wright gespielte Ehepaar Richard und Margaret, deren Leben sich abwechselnd alltäglich und historisch in diesem einen Setting abspielt.
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Darum ist „Here“ keine Fortsetzung von „Forrest Gump“
Hanks selbst war von der Idee seines Filmkollegen schnell überzeugt: „Ich kenne nicht viele Filme, die über dieses Thema gemacht werden. Aber Bob [Robert Zemeckis] hat immer diesen anderen filmischen Anspruch an sich selbst […]. Und deshalb werde ich Bob in die Hölle folgen, wenn er eine Idee hat, und sehen, wohin sie uns führt.“
Genauso wie seine Schauspielpartnerin blickt auch Hanks sentimental auf die Produktion von „Forrest Gump“ zurück, betont aber, dass eine Fortsetzung des Filmklassikers keine gute Idee gewesen wäre: „Es ist dieses außergewöhnliche Zusammenspiel, das völlig für sich steht und nie wiederholt werden muss. Und Gott sei Dank haben wir uns nie die Mühe gemacht, einen weiteren zu machen. Warum einen Hut auf einen Hut setzen?“
Dennoch zeigt „Here“ ebenso wie „Forrest Gump“ sowohl soziale als auch kulturelle und wirtschaftliche Veränderungen und greift dabei wesentliche gesellschaftliche Themen auf - für Hanks ein entscheidender Faktor: „Ich kann nichts machen, wenn ich es nicht absolut faszinierend finde“, verrät Hanks im Interview. Und genau diese Faszination lösen Hanks und Wright nun mit „Here“ bei vielen Filmfans aus.