Mitten aus dem Leben: In der HBO-Mini-Serie "Scenes from a Marriage" spielen Oscar Isaac und Jessica Chastain ein Paar, das auf eine harte Beziehungsprobe gestellt wird. Im Interview verriet uns Hauptdarsteller Oscar Isaac, wie hart der Dreh zur Serie wirklich war.
Diese Serie hat es in sich! In “Scenes from a Marriage” (zu sehen auf Sky Atlantic sowie auf dem Streamingdienst Sky Ticket und über Sky Q) spielen Jessica Chastain und Oscar Isaac ein Ehepaar, dessen Beziehungsprobleme ins Zentrum des Geschehens rücken. Sie bewegen sich zwischen Liebe, Hass, Leidenschaft und Scheidung – und reißen damit Zuschauer weltweit in ihren Bann. Nicht nur Schauspiel-Schönheit Jessica Chastain überzeugt mit puren Emotionen, sondern auch der in Guatemala geborene Oscar Isaac liefert innerhalb der Serie mehrere preisverdächtige Szenen ab.
Im Interview mit “TV Movie Online” erklärte Regisseur Hagai Levi, was hinter dem Drehbuch steckt: “Ich habe es manchmal als pure Liebesgeschichte empfunden, die sich um zwei Menschen dreht, die nicht ohneeinander sein können. Sie sind wie Seelenverwandte – und auch, wenn sie sich voneinander trennen wollen, können sie es einfach nicht übers Herz bringen. Sie können die Finger nicht voneinander lassen. Am Ende fühlt es sich jedoch trotzdem eher wie ‘Scenes from a Divorce’ statt ‘Scenes from a Marriage’ an. Trotzdem ist es für mich eine Liebesgeschichte!”
Im Interview mit “TV Movie Online” erklärte Hauptdarsteller Oscar Isaac derweil, wie es für ihn war, so viel Verletzlichkeit vor der Kamera zu zeigen: “Ich muss zugeben, dass es rein körperlich extrem anstrengend war. Es war ein komisches Gefühl und mit nichts zu vergleichen.” Der 42-Jährige weiter: “Wir haben in einer kleinen Lagerhalle gedreht, in der sich 90 Prozent aller Szenen abgespielt haben. Hinzu kam, dass wir wegen Corona nur eine kleine Crew vor Ort hatten. Das hat das Ganze noch intimer gemacht. Es war einfach eine bizarre Situation, die einem Traum nahekommt. Den Fokus, den ich dafür gebraucht habe, war enorm. Ich bin jeden Tag völlig fertig nach Hause gekommen.”
Interview & Text: Rachel Kasuch