RTL schmeißt diesen Quoten-Hit aus dem Programm – ist ER der Grund?

RTL hat für Stefan Raab tief in die Tasche gegriffen. 90 Millionen Euro soll der Sender Berichten zufolge für einen Fünfjahresvertrag mit der TV-Ikone investiert haben. Offiziell kommentiert RTL die Summen zwar nicht, doch die Investition gilt als enorm. Angesichts dieser Summen wirkt die Nachricht, dass RTL sparen muss, nicht gerade überraschend.

Wie viele Unternehmen in Deutschland steht auch RTL unter dem Druck der wirtschaftlichen Lage: Die Konjunktur schwächelt, die Kosten steigen, und auch der Fernsehwerbemarkt hat mit Einbußen zu kämpfen. Laut RTL-Konzernchef Thomas Rabe sanken die Werbeerlöse im dritten Quartal erheblich, was zur Anpassung der Umsatzprognose für das gesamte Jahr 2024 führte.

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Die Folgen dieses Sparkurses zeigen sich deutlich im Programm. Unter anderem wird die Talkshow von Micky Beisenherz gestrichen. Doch auch größere Produktionen müssen weichen: Die beliebte Musikshow „Die Passion“ wird 2025 nicht im Programm von RTL zu finden sein.

 

„Die Passion“ pausiert: Die Zukunft bleibt ungewiss

Das aufwendige Bibel-Musical-Event, das 2022 in Essen Premiere feierte, wird laut RTL nicht mehr jährlich produziert. Ein Sprecher des Senders erklärte: „Ein so aufwendiges Live-Musik-Event muss nicht jedes Jahr stattfinden, kann aber in Zukunft durchaus zurückkehren.“

„Die Passion“ zog in den bisherigen Ausgaben ein großes Publikum in ihren Bann. Über zwei Millionen Zuschauer verfolgten 2024 die Neuauflage in Kassel, bei der unter anderem Ben Blümel als Jesus und Nadja Benaissa als Maria auftraten. Mit modernen Popsongs und einer ungewöhnlichen Inszenierung, wie der Anreise Jesu per Deutsche Bahn, sorgte die Show auch in den sozialen Medien für viel Gesprächsstoff.

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Nach „Die Passion“: Folgen weitere RTL-Formate?

Trotz der anhaltend hohen Zuschauerzahlen scheint das aufwendige Event für RTL aktuell zu teuer. Ob und wann eine Rückkehr möglich ist, bleibt abzuwarten. Für RTL steht nun vor allem eine Frage im Raum: Wird sich die millionenschwere Investition in Stefan Raab auszahlen, oder riskiert der Sender, dass weitere beliebte Formate dem Rotstift zum Opfer fallen? Die Zukunft des Privatfernsehens bleibt ungewiss.