Mit „Princessin Peach: Showtime!“ bekommt die beliebte Nintendo Prinzessin endlich ihren großen Auftritt auf spendiert.
„It’s a me, Princess Peach!” Oftmals gerettet, immer wieder die heimliche Heldin, doch eben viel zu selten in der Geschichte von „Super Mario“ & Co. im Fokus: Während Luigi, Wario, Toad & Co. in den letzten Jahren zumindest jeweils ein eigenes Spielabenteuer auf Nintendo Switch serviert bekommen haben, mussten Prinzessin Peach-Fans schlappe 19 Jahre seit „Super Princess Peach“ auf dem Nintendo DS warten. Doch endlich erscheint „Princess Peach: Showtime!“ auf der Nintendo Switch und bietet der wandelbaren Prinzessin die größtmögliche Bühne, um sich so richtig schön auszutoben. Doch was heißt das überhaupt? Das wollen wir euch gerne erklären, denn zumindest bis wir die Testfassung von „Princess Peach: Showtime!“ angespielt haben, war uns noch nicht so richtig klar, um was für ein Spiel es sich wirklich handelt!
„Princess Peach Showtime!“: So läuft das außergewöhnliche Spiel ab!
Ist „Princess Peach: Showtime!“ ein klassisches 2D-Jump 'n' Run? Eine Minispiel-Sammlung? Oder doch etwas völlig anderes? Die Antwort darauf: Eigentlich alles davon! Das ist auch tatsächlich gut so, schließlich konnten wir Princess Peach zuletzt ja auch in „Super Mario Bros. Wonder“ als eigenständige Figur steuern. Das ist natürlich auch in „Princess Peach: Showtime!“ der Fall, doch Jump 'n' Run-Passagen, die Suche nach versteckten Sternen und spektakuläre Bosskämpfe sind nur ein Teil der Medaille.
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Stattdessen gibt die Handlung eine gute Idee davon, was Spieler:innen bei „Princess Peach: Showtime!“ erwartet: Denn eine mysteriöse maskierte Schurkin hat das Funkeltheater in ihre Gewalt gebracht. Eigentlich wollte Peach in Begleitung der Toads nur eine spektakuläre Aufführung im Theater sehen – bis die bösartige Grape mit ihrer Sauertruppe auftaucht und die Show mit ihren fiesen Handlangern kapert. Die letzte Hoffnung liegt jetzt bei Prinzessin Peach, die in unterschiedliche Rollen auf unterschiedlichen Bühnen schlüpfen muss, um Grape und ihre Sauertruppe zu vertreiben.
Mithilfe von Stella, der strahlenden Funkelfee, muss Prinzessin Peach also immer wieder in unterschiedliche Rollen auf unterschiedlichen Bühnen und Etagen des Theaters schlüpfen. Das macht letztendlich auch das Kern-Gameplay von „Princess Peach: Showtime!“ aus: Auf jeder Bühne erwartet euch eine neue Herausforderung, die Prinzessin Peach auch immer wieder in eine neue „Rolle“ mit neuen Fähigkeiten transformiert.
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„Princess Peach: Showtime!“: Charme und Kreativität überspielen nicht alle Probleme!
Egal, ob ihr als Fechterin Peach mit eurem geschärften Säbel gegen die Fieslinge kämpft, euch als Patissière Peach an den wohl schönsten virtuellen Torten ever ausprobiert oder doch als Eiskunstläuferin Peach „Pirouetten“ á la Elsa von „Die Eiskönigin“ abfeuert: Die einzelnen Level sind extrem charmant und kreativ als bewegliche Bühnen auf die jeweiligen Fähigkeiten von Peach abgestimmt und begeistern immer wieder mit liebevollen kleinen Details und abwechslungsreichen Gameplay.
Jedes Mal, wenn ihr mit Peach eine neue Bühne des Funkeltheaters betretet, erwartet euch eine neue Herausforderung, die auch immer wieder mit cleveren Überraschungen versehen sind. So liebevoll die Abschnitte auch gestaltet sind, kranken sie jedoch an zwei Problemen: Zum einen fallen die Spielmechaniken nicht immer ganz rund aus. Teilweise ist die Steuerung eben nicht ganz so knackig, wie bei den Jump 'n' Run-Eskapaden eines gewissen Klempners. Und auch der generelle Schwierigkeitsgrad ist sehr einfach und zugänglich, was dem Spiel auch etwas seinen Reiz nimmt. Immerhin sind die Sterne in den einzelnen Leveln nicht ganz so einfach zu finden: Spieler:innen, die ihre Games gerne komplettieren, werden sicher viele Gründe finden, die einzelnen Abschnitte nochmal neu zu erkunden.
„Princess Peach: Showtime!“: Hübsche Präsentation trifft auf altersschwache Switch
So fulminant die einzelnen Auftritte von „Prinzessin Peach“ & Co. auch ausfallen: Ihren Endgegner finden sie nicht etwa im gekürzten Funkeltheaterbudget, sondern in der mittlerweile doch sehr betagten Hardware der Nintendo Switch. Sowohl im Handheld-Modus als auch im Docked-Mode gehört „Princess Peach: Showtime!“ zu den technisch wackligsten First-Party-Titeln, die wir auf Nintendo Switch bisher testen durften. Keine Angst: Das Spiel ist grundsätzlich solide spielbar und nicht etwa verbuggt. Doch die Anzahl an Slowdowns, leichten Rucklern, langen Ladezeiten und die auffällig niedrige Auflösung im Handheld-Modus sind leider unübersehbar. Nicht nur die Spieler:innen, sondern auch Princess Peach würde sich vermutlich selbst eine Nintendo Switch 2 eher früher als später wünschen, um so richtig schön funkeln zu können.
Fazit zu „Princess Peach: Showtime!”
“Princess Peach: Showtime!” ist ein gelungenes Einzelabenteuer der beliebten Nintendo-Prinzessin. Das liegt vor allem an den coolen Ideen, die die unterschiedlichen Bühnen und Rollen für Prinzessin Peach bereithalten: Ob als Tortenspezialistin, Detektivin oder Kung-Fu-Kämpferin: Prinzessin Peach macht nicht nur immer eine gute Figur, sondern spielt sich in den cleveren Leveln auch weitgehend gut. Der simple Schwierigkeitsgrad, die teilweise unpräzise Steuerung sowie die Performance-Probleme sind jedoch nicht wegzudiskutieren und bringen Peach auf der großen Switch-Bühne etwas zum Stolpern. Eine Kaufempfehlung sprechen wir dennoch aus – wer unsicher ist, kann sich aktuell im eShop auch eine Demo zu „Princess Peach: Showtime!“ herunterladen und seine eigene (Kauf-)Entscheidung bestmöglich treffen.
"Princess Peach: Showtime!" ist ab dem 22. März exklusiv auf Nintendo Switch erhältlich!