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Kino

„Playmobil“-Kinofilm | Matthias Schweighöfer über die Träume seiner Kinder

Heute (29. August) startet der erste „Playmobil“-Film in den Kinos. Mit dabei ist Matthias Schweighöfer, der dem Super-Agenten Rex seine Stimme leiht.

Kinofilm „Playmobil: Der Film“ | Matthias Schweighöfer
Der neue "Playmobil"-Film läuft ab heute im Kino Foto: Foto: Concorde Filmverleih

Nach zahlreichen „Lego“-Filmen kommt jetzt endlich der erste „Playmobil“-Film in die Kinos: Die Geschwister Marla und Charlie sind seit sie klein waren riesige Playmobil-Fans, doch als ihre Eltern verunglücken, verlieren die beiden ihr Lieblingsspielzeug aus den Augen. Erst als Charlie plötzlich in einem magischen Playmobil-Universum verschwindet und Marla alles dafür tut, ihren Bruder zu retten, finden sie ihre Abenteuerlust und den Glauben an sich selbst wieder. Auf ihrem unglaublichen Weg begegnen und begleiten sie allerhand ulkigen und heldenhaften Weggefährten, die von Stars wie Christian Ulmen (43) und Ralf Schmitz (44) gesprochen werden. Dem etwas selbstverliebten Super-Spion Rex Dasher lieh Matthias Schweighöfer (38) seine Stimme. Im Interview mit „tvmovie.de“ verrät er, warum es so wichtig ist, Träume zu haben:

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Matthias, bist du selbst ein Playmobil-Fan oder gehörst du eher dem Lego-Lager an?

„Ich war beides, aber natürlich ging es immer los mit Playmobil, dann kam der Wechsel zu den kleinen Teilchen vom Kollegen Lego. Aber hauptsächlich habe ich es bei meinen Kindern dann durchgezogen. Denn als ich Kind war, fiel gerade die Mauer, und es war einfach eine extreme Zeit damals. Aber bei meinen Kindern ging es auch mit Playmobil los und dann ging es weiter mit Lego.“

Dachtest du während des Films manchmal: ‚Das hätte ich als Kind auch gerne gehabt‘?

„Ich habe mich vor allem gefreut, als sie mich angerufen haben und meinten, ‚Matthias, hättest du nicht Lust den Agenten zu synchronisieren?‘. Ich suche immer Filme für meine Kinder, zu den man sagt, ‚Hey, komm da gehen wir rein, Familien-Entertainment ist doch schön‘. Ich mochte den Film einfach gerne, er war fantasiereich und das fand ich gut. Ich wollte unbedingt mit dabei sein und hatte gar keinen Grund ‚Nein‘ zu sagen.“

Magst du sonst auch gerne Agenten-Filme?

„Klar, ich mag alles, was dieses Genre angeht. Aber es war vor allem der absurde Agent, der mich angesprochen hat. Diese schrille, komplett selbstbezogene und selbstüberschätzte Figur mochte ich sehr und fand sie auch sehr komisch.“

Das kommt auf jeden Fall rüber, es macht sehr viel Spaß zuzugucken.

„Es hat auch sehr viel Spaß gemacht. Der Anfang ist doch einfach grandios, wo Marla versucht als Playmobil-Figur zu laufen. Ich musste so lachen!“

Wie bereitet man sich auf eine Synchron-Rolle vor? Wie läuft das ab?

„Eigentlich bereite ich mich nur mit Stimmentraining darauf vor. Ich versuche fit zu sein, damit ich meine Stimme genügend benutzen kann. Aber letztendlich hat man so viele klare Vorgaben für diese Figur, das man gar nicht viel herumexperimentieren kann: Daniel Radcliffe hat Rex ja im Original gesprochen, dann hast du einen tollen Synchron-Regisseur, der dir auch immer sagt, was du machen musst. Also eigentlich musst du nur deine Stimme modellieren können.“

War es schwierig einer quasi kaum beweglichen Figur seine Stimme zu leihen? Die Playmobil-Figuren haben viel weniger Mimik als Menschen…

„Auf die Mimik kommt es weniger an, man muss eigentlich immer nur auf das Timing achten. Das ist das Schwierigste an der Synchronisation, immer zu sprechen, wenn sich der Mund öffnet.“

Jetzt hast du gerade Daniel Radcliffe angesprochen, denkst du, ihr habt irgendwelche Parallelen, weswegen ihr beide die Rolle des Rex angeboten bekommen habt?

„Ganz ehrlich? Ich hoffe nicht. Ich bin jetzt nicht der allergrößte Daniel Radcliffe-Fan und war auch nie der größte ‚Harry Potter‘-Film-Fan. Aber wie gesagt, die haben mich gefragt und dann bin ich vorbeigekommen und wir haben einen Stimm-Test gemacht und die Amerikaner meinten, sie könnten sich das vorstellen. Es gibt also keine Parallelen, außer, dass wir beide Filme machen.“

In dem Film geht es auch um Fantasy und an das Unmögliche wieder zu glauben, denken Sie, das fehlt den Kindern heutzutage? Haben wir unsere Abenteuerlust verloren?

„Also klar, wir sind ganz anders aufgewachsen. Ohne Internet und IPads. Ich denke mir aber auch, wenn ich meine Kinder erziehe: ‚Ich kann sie nicht vom IPad und auch nicht vom Internet fernhalten, das ist halt die Welt heutzutage‘. Wenn ich mit IPad aufgewachsen wäre, hätte ich da auch garantiert mitgespielt. Man muss halt das Maß halten. Ich bin gerade in Amerika und drehe mit einem meiner absoluten Lieblingsregisseure, Zack Snyder, und meine Tochter stand neulich vor mir und ich meinte zur ihr: ‚Schatz, nur noch 38 Tage und dann komme ich wieder nach Hause.‘ Aber meine Tochter weiß, wie viel mir das bedeutet.

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Ich versuche meinen Kindern beizubringen, an seine Träume zu glauben und seine Fantasie trotz der neuen Generation zu nutzen. Es war so schön, als sie dann zu mir sagte: ‚Papa, du hast dir doch immer gewünscht in Amerika zu spielen und jetzt machst du so einen coolen Film, du schaffst es da drüben‘. Da habe ich dann auch gemerkt, meine Kinder verstehen das und auch sie haben Träume. Mein Sohn will Ninja werden und ich habe gesagt: ‚Das ist nicht unmöglich, das können wir schon schaffen‘.“

Das ist ja auch wichtig, dass man die Träume seiner Kinder aufrechterhält und nicht von vornherein sagt, es geht sowieso nicht. Das zeigt der Film auch so schön, dass die Kinder trotz des Verlustes ihrer Eltern, ihre Träume dank ihres Lieblingsspielzeugs aus der Kindheit wiederfinden.

„Absolut. Es steckt ja auch in einem drin, die Entdeckungslust und die Neugier. Man muss es halt nur unterstützen.“

Wann kommt bei dir das innere Kind hervor oder ist es einfach immer da?

„Es ist bedingt immer da. Letzte Woche habe ich hier eine Szene gedreht und ich durfte mit zwei Pistolen losballern, die früher einst Nicolas Cage gehört haben. Ich habe geschrien vor Freude und ich dachte: ‚Das ist so ein Bucket-List-Ding.‘ Da kam auf jeden Fall das Kind durch. Generell Schauspielen an sich hat viel mit Kind sein zu tun, gerade an kleinen Dingen Freude zu entwickeln und diesen auch ein Gesicht zu geben, das habe ich oft.“

„Aschenputtel hat das Kleid bekommen, zum Ball musste sie aber selber gehen“ ist ein Zitat, das mir im Kopf geblieben ist. Was möchte der Film den Kindern ihrer Meinung nach damit vermitteln?

„Dass man nichts geschenkt bekommt und nichts selbstverständlich ist. Dass man sich für die Dinge, die man geschenkt bekommt, bedankt, aber sein Arsch muss man schon selber bewegen.“

Hast du selbst eine Lieblingsszene als Rex?

„Die Szene, in der er und Del in die Mülltonnen springen und Rex springt in die richtige und Del nicht. Das fand ich cool.“

Es gibt ja auch die passenden Playmobil-Sets zum Film: Wirst du deinen Kindern quasi dich selber als Playmobil-Figur kaufen?

„Das habe ich zum Glück schon zu Hause, aber ich finde das geiler als meine Kinder. Die finden das zwar auch cool, fragen sich aber eher, warum da dieser erwachsene Mann steht und immer diese Figur in seiner Nähe hat. Ich finde das großartig.“

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Was sollen die Familien aus dem Film mitnehmen?

„Dass man Fantasie behält, seine Träume lebt und glücklich darüber ist, miteinander Zeit zu verbringen und diese auch schätzt.“

Ich fand auch die Geschwisterbindung von Marla und Charlie sehr gut dargestellt. Dieser Zusammenhalt, selbst wenn man ständig streitet, kann man sich trotzdem aufeinander verlassen.

„Das stimmt, ich habe keine Geschwister. Ich kenne das gar nicht, aber das ist bestimmt cool, wenn man welche hat: Man hat immer jemanden dabei und ist nie allein.“

Am Ende des Films sieht man noch eine Szene, die auf einen zweiten Teil schließen lässt, wärst du dabei?

„Von einem zweiten Teil habe ich noch nichts gehört, aber klar wäre ich wieder mit dabei. Ich bin großer Fan von Familien-Entertainment-Sachen und freue mich auch, dass jetzt endlich so ein großer Playmobil-Film draußen ist. Ich wünsche der Gruppe ganz viel Erfolg, damit es auf jeden Fall einen zweiten Teil gibt.“

"Playmobil: Der Film" läuft ab dem 29. August in den Kinos. 

Interview: Madita Eggers

 
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