"Painkiller" hält sich seit Wochen an der Spitze der Netflix-Charts. Wie sieht es mit der Fortsetzung aus? Wird es eine 2. Staffel mit neuen Folgen geben?
Die Drama-Serie "Painkiller", basierend auf dem Buch "Pain Killer: An Empire of Deceit and the Origin of America’s Opioid Epidemic" von Barry Meier, wirft einen genauen Blick auf die Ursprünge und Folgen der US-amerikanischen Opioid-Krise. Um genau zu sein, geht es um das Medikament Oxycontin, dessen Wirkstoff Oxycodon stark abhängig macht und dem Aufbau von Heroin stark ähneln soll.
Inspiriert von wahren Ereignissen beschäftigt sich die Serie "Painkiller" nicht nur mit den Opfern dieser Krise, sondern auch mit denjenigen, die mit ihren kriminellen Handlungen zur Errichtung eines der größten Drogen-Imperien beigetragen haben. Die Geschichte hat seit ihrem Release am 10. August schnell die Spitze der Netflix-Charts erklommen und viele Fans gefunden, die sich natürlich fragen: Wie stehen die Chancen für eine Fortsetzung? Wird es eine zweite Staffel von "Painkiller" geben?
"Painkiller", Staffel 2: Wird es neue Folgen geben?
Ursprünglich wurde "Painkiller" von Netflix als Miniserie konzipiert, was zunächst darauf hindeutet, dass eine Fortsetzung nicht geplant ist. Aber wie Netflix-Fans wissen, ist bei dem Streaminggiganten alles möglich, insbesondere angesichts des beeindruckenden Erfolgs, den die Serie nach ihrer Veröffentlichung verzeichnet hat. Falls die Serie sich lange in den Top10-Charts hält, könnte Netflix durchaus in Erwägung ziehen, eine Fortsetzung zu produzieren.
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"Painkiller"-Staffel 2: Start der neuen Folgen
Gesetzt den Fall, dass der Anbieter "Painkiller" tatsächlich um neue Folgen verlängert: Wann könnten wir mit einer potenziellen Staffel 2 rechnen? Ein Blick auf vergangene Veröffentlichungsmuster von Netflix könnte Hinweise liefern. Normalerweise bringt die Plattform neue Staffeln im Abstand von etwa einem Jahr heraus. Wenn sie also grünes Licht für eine zweite Staffel gibt, könnte eine Veröffentlichung im Sommer 2024 im Bereich des Möglichen liegen. Allerdings könnte der anhaltende Hollywood-Streik der Autorengewerkschaft WGA und der Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA zu Verzögerungen führen.
"Painkiller"-Staffel 2: Worum geht es in den neuen Folgen?
Die Serie beleuchtet die dunklen Seiten des Medikaments, das Menschen helfen sollte und stattdessen viele Leben forderte. Wie es im Abspann von "Painkiller" heißt, haben etwa 300.000 infolge ihres Opioid-Konsums in den letzten zwei Jahrzehnten ihr Leben verloren. Jeden Tag sterben in den USA immer noch 40 Menschen an einer Überdosis, wie es auch Glen Kryger im Serienfinale widerfährt. Seinen Tod bestätigte Netflix auf seinem Blog "Tudum".
Ein zentraler Handlungsstrang der Serie könnte sich künftig um die rechtlichen Auseinandersetzungen der Sackler-Familie drehen, die im Zusammenhang mit Oxycontin stehen. Obwohl die Familie im Mai 2023 einer Vergleichszahlung von sechs Milliarden US-Dollar zugestimmt hat, ist dieser Vergleich durch rechtliche Anfechtungen ins Stocken geraten. Erst im Dezember diesen Jahres soll es weitere Anhörungen geben, welche wiederum Eingang in die zweite Staffel von "Painkiller" finden könnten.
"Painkiller"-Ende erklärt: Gab es Glen, Shannon und Edie wirklich?
Die Hauptfiguren der Serie - darunter Glen, Shannon Schaeffer und Edie Flowers - sind fiktive Darstellungen, die jedoch auf realen Geschichten und Schicksalen basieren. Glen verkörpert den Durchschnittsbürger, der durch einen kleinen Unfall von Opioiden anhängig wird und sein Leben verliert. Shannon steht symbolisch für die Menschen, die aus ähnlichen Verhältnissen kommen und ähnlichen Herausforderungen gegenüberstehen, und Edie repräsentiert die Anwält:innen und Ermittler:innen, die gegen Pharmaunternehmen wie Purdue Pharma vorgehen.
Das Ende der Serie hinterlässt einige offene Fragen und Raum für Interpretationen. Ein auffälliges Element ist der ständig piepende Rauchmelder in Richard Sacklers Zuhause. Dies könnte auf seine Paranoia (siehe die Visionen seines toten Onkels, der ihm vorwirft, das Familienerbe ruiniert zu haben) oder sein durchaus vorhandenes Bewusstsein für die Konsequenzen seiner Handlungen, die Gefahr, die von Oxycontin ausgeht, hinweisen.
"Painkiller": Streaming-Alternativen, die von der Opioid-Krise handeln
Neben "Painkiller" haben auch andere Produktionen wie die Hulu-Serie "Dopesick" und der Dokumentarfilm "All the Beauty and the Bloodshed" das Thema Opioid-Krise aufgegriffen. Diese bieten unterschiedliche Perspektiven und tiefergehende Einblicke in die Krise und ihre Auswirkungen.
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