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Serien

"Marie fängt Feuer"-Star Christine Eixenberger sieht Influencer am Set kritisch

Immer öfter spielen Influencer:innen in beliebten TV-Serien mit. Nun hat Amira Aly eine Rolle bei "Marie fängt Feuer" ergattert. Was Serien-Star Christine Eixenberger davon hält, verrät sie im Interview!

Christine Eixenberger nachdenklich in "Marie fängt Feuer"
Ihre Rolle bei "Marie fängt Feuer" hat sie sich hart erarbeitet: Christine Eixenberger. Foto: ZDF/Susanne Bernhard

Dass Influencer:innen in renommierten TV-Formaten teilnehmen, ist zurzeit en vogue. "Das Traumschiff" hat beispielsweise schon viele berühmte Gäste auftreten lassen, die keine Schauspieler:innen sind, unter anderem Kai Pflaume, Joachim Llambi, Riccardo Simonetti und Oliver Pocher. Begeisterung erweckt ihre Teilnahme jedoch nicht bei jedem. Denn laut Barbara Wussow hätten viele Influencer nur wenig Talent zum Schauspielen und auch ihr Kollege Daniel Morgenroth kann darüber nur die Stirn runzeln.

Nun soll auch die beliebte Heimatserie "Marie fängt Feuer" berühmten Besuch bekommen: Amira Aly, früher Pocher, ist 2025 in dem Format zu sehen. Schauspielerin Christine Eixenberger verrät nun, was sie wirklich davon hält.

"Ich kann grundsätzlich nichts Negatives über sie sagen. Ich habe sie als sympathische, strahlende Person kennengelernt. Ich weiß auch ein bisschen durch die Presse, was da im Hintergrund gelaufen ist, aber ich glaube, davon muss man sich bis zu einem gewissen Grad freimachen", beginnt die 37-Jährige. "Wie sie sich in ihrer Rolle bei 'Marie fängt Feuer' geschlagen hat, müssen unsere Zuschauer und Zuschauerinnen selbst beurteilen. In unser Filmteam hat sich Amira sofort gut integriert", lautet Eixenbergers Urteil über Amira Aly.

 

Christine Eixenberger: "Ich betrachte das sehr kritisch"

Dass immer mehr Influencer:innen jetzt in TV-Serien mitspielen, sehe sie nicht nur positiv: "Das ist natürlich schon eine schwierige Geschichte, und ich betrachte das auch sehr kritisch." Sie selbst sei in einer sehr privilegierten Position, weil sie im Gegensatz zu den meisten Schauspieler:innen eine Hauptrolle in einem Reihenformat habe.

"Wenn jetzt Rollen nach Followerzahlen an beispielsweise Influencer:innen vergeben werden, dann sind diese Rollen belegt. Das heißt, ein:e Schauspieler:in, der oder die diesen Job seit Jahren oder Jahrzehnten ausübt, bekommt diesen Job wegen der fehlenden Reichweite nicht", so Eixenberger.

 

Christine Eixenberger: "Ich habe mich durchkämpfen müssen"

"Man könnte jetzt sagen, dass Influencer:innen einfach Quereinsteiger:innen sind; da wären sie nicht die ersten in der Filmbranche. Ja, das ist so. Aber Jobs nach Followerzahlen zu vergeben, ist einfach nicht fair. Ich bin auch Quereinsteigerin, aber ich habe einen Castingprozess durchlaufen, der sehr lange gedauert hat. Ich habe mich da schon durchkämpfen müssen", stellt die 37-Jährige klar.



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