Schauspieler Rupert Grint zieht wegen Steuerhinterziehung vors Gericht und wird zu einer Zahlung von 2,2 Millionen Euro verurteilt.
Schauspieler Rupert Grint ist vor allem für eine Rolle bekannt: die des sarkastischen und loyalen Ron Weasley! Seine Rolle in der achtteiligen Filmreihe „Harry Potter“ machte ihn zu einem der bestbezahlten Darsteller in Hollywood. Laut „filmstarts“ verdiente Rupert ungefähr 34 Millionen Euro für einen Auftritt von 211 Minuten Länge auf der Leinwand, auf die Minute gerechnet, sind das circa. 160.500 Euro. Für die letzten zwei Teile der Reihe, „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ wurde er mit schätzungsweise 36 Millionen Euro vergütet.
"Harry Potter"-Star Rupert Grint: Ärger mit dem Finanzamt
Nun musste er wegen Steuerunklarheiten vor das Londoner Gericht ziehen, denn das Finanzamt verlangte über 2 Millionen Euro zurück. Die Zahlung, um die es sich handelt, erhielt der britische Schauspieler vor einigen Jahren von einem Unternehmen. Für die erbrachte „Gegenleistung für Rechte, Aufzeichnungen und Geschäftswerte“ zahlte ihm das Unternehmen 4,5 Millionen Pfund.
Laut "T-Online“ wurde der Betrag der Zahlung im Jahr 2011 inkorrekt versteuert. Ein Missverständnis führte dazu, dass der „Harry Potter“-Star das Geld in seiner Steuererklärung als Kapitalertragsteuer aufführte. Die Steuerbehörde stimmt dem nicht zu, die erhaltene Zahlung fällt unter die Einkommenssteuer. Der Schauspieler entschloss sich dazu, den Entscheid anzufechten und zog vor das Londoner Gericht.
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Ron-Weasley-Darsteller verliert vor Gericht
Im Jahr 2019 wurde der Schauspieler erstmals dazu aufgefordert, die Nachzahlung zu tätigen, nun ist in dem Prozess ein Urteil gefallen. Nach Untersuchung der Sachlage kam das Gericht zu einer Entscheidung: Rupert Grint muss eine Nachzahlung in Höhe von 2,2 Millionen Euro tätigen.
In dieser Hinsicht ist der „Harry Potter“-Star seiner Figur Ron Weasley sehr ähnlich – der britische Schauspieler gab in der Vergangenheit bereits zu, nicht zu wissen, wie hoch sein Vermögen sei. Harry Potters bester Freund würde sich auch nicht mit seinen Finanzen auseinandersetzen wollen. Eins ist jedoch sicher: die Nachzahlung dieser exorbitanten Summe wird den Schauspieler nicht in den finanziellen Ruin treiben.