Um Jonas‘ Geschichte erzählen zu können, muss das „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“-Set umgebaut werden. Und das ist noch nicht alles, wie Marc Weinmann im offiziellen Podcast zur Serie erzählte.
Seit Jonas (Felix van Deventer) Unfall, ist barrierefreies Wohnen in der Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ Thema. Aktuell lebt er mit seiner Mutter Maren (Eva Mona Rodekirchen) bei Michi, nachdem Tobias (Jan Kittmann) festgestellt hatte, dass sich die WG nur schwerlich behindertengerecht umbauen lässt.
Aktuell keimt bei Jonas allerdings wieder Hoffnung aus. Im Rahmen eines Uniprojekts will Luis (Marc Weinmann) Emilys (Anne Menden) Ladengeschäft in eine Wohnung für Jonas umwandeln. Natürlich ist dieser außer sich vor Freude, denn wie GZSZ-Produzentin Dominique Moro zum Start des Handlungsstrangs im vergangenen Winter betonte betonte, sei eine Wunderheilung nicht geplant.
Doch nicht nur für Schauspieler Felix van Deventer ist Jonas‘ neues Leben eine Herausforderung. Wie Marc Weinmann, der Luis spielt, und Katrin-Darstellerin Ulrike Frank im Dezember im offiziellen GZSZ-Podcast erzählen, betreffen die Veränderungen alle Schauspieler und auch das Set in den Filmstudios Babelsberg.
GZSZ: Das ändert sich am GZSZ-Set
„Vom Drehablauf ist es natürlich mit einem Rollstuhlfahrer am Set schwieriger, weil Felix auf einer ganz anderen Höhe ist. Filmisch ist das tatsächlich kompliziert, da die Kameras so hoch sind. Es erfordert neue Sachen. Auch die Türen müssen breiter sein, die Sets müssen umgebaut werden, da gibt schon viele Dinge, die beachtet werden müssen“, so Weinmann.
Vor allem für Felix van Deventer sei das Drehen aktuell sehr anstrengend. „Er muss lernen mit dem Rollstuhl umzugehen, da habe ich größten Respekt. Ich glaube, als Zuschauer denkt man da oft gar nicht nach, was da alles dahinter steht. Und trotzdem finde ich es sehr toll, dass die Produktion das in Kauf nimmt, und sich traut, dass wir das machen.“
Auch interessant:
- Amazon: Die besten Deals*
- GZSZ: Der Kampf zwischen Katrin und Emily entbrennt!
- GZSZ | Diesen Namen geben Lilly und Nihat ihrem Baby
GZSZ: Ulrike Frank findet das Thema Inklusion wichtig
Auch Ulrike Frank freut sich, dass Inklusion Thema auf dem Kollekiez ist. „Und das wir ja auch thematisiert, nicht nur hinter den Kulissen, wo die Frage ist, welche technischen Voraussetzungen man braucht. Sondern es ist auch Thema, was Jonas jetzt braucht. Was muss man alles machen, damit er sich gut bewegen kann?“, so die Schauspielerin.
Und weiter: „Ich finde, es ist ein Thema, das uns alle interessieren sollte: Wie ist es für Menschen mit einer Einschränkung, sich im öffentlichen Raum zu bewegen? Das wird sicherlich in weiteren Folgen sehr interessant werden. Ich finde es klasse, dass wir es drin haben.“
Marc Weinmann hat zuletzt selbst viel Neues bei den Dreharbeiten gelernt, beispielsweise, wie man einen Menschen mit Querschnittlähmung am besten aus dem Rollstuhl hebt. „Ich wusste das vorher nicht“, so der Schauspieler, „es war super spannend, die Handgriffe zu lernen, und dafür bin ich super dankbar, denn das kann immer passieren.“
Demnächst wird Jonas eine barrierefreie Wohnung bekommen.
* Affiliate-Link