Angeblich muss sich Musiker Gil Ofarim nun doch wegen Verleumdung und falschen Verdächtigungen vor Gericht verantworten.
Am 5. Oktober 2021 hatte sich Musiker und „Let’s Dance“-Sieger Gil Ofarim (40), 2017 gewann er die große Tanzshow mit Profitänzerin Ekaterina Leonova (36), bestürzt an seine Follower auf Instagram gewendet.
Laut eigener Aussage war er wegen eines Judensterns in einem Leipziger Hotel diskriminiert worden. Ofarim erstattete Anzeige. Allerdings kamen schnell Zweifel am Wahrheitsgehalt seiner Geschichte auf. Wie „Bild am Sonntag“ nur wenige Tage nach dem angebliche Vorfall berichtete, soll die Polizei Leipzig „ernst zu nehmende Zweifel“ an seiner Schilderung der Ereignisse gehabt haben.
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Auf Aufnahmen der Überwachungskameras sah es anscheinend so aus, als ob der Sänger die Kette, welche den Vorfall angeblich losgetreten hat, überhaupt nicht getragen hatte.
Nachdem die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen abgeschlossen hatte wurde der Musiker wegen des Vorwurfs der falschen Verdächtigung und Verleumdung angeklagt. Die Untersuchungen hatten den Verdacht erhärtet, dass sich der Vorfall in dem Leipziger Hotel nicht so zugetragen habe, wie von dem Musiker geschildert. Mehrere Zeugen wurden im Verlauf der Ermittlungen befragt. Die Staatsanwaltschaft kam zu dem Ergebnis, dass sich die Situation „tatsächlich so nicht ereignet“ habe.
Das Verfahren aufgrund der Antisemitismusvorwürfe seitens Ofarim gegen den Hotelmitarbeiter wurde hingegen eingestellt.
Gil Ofarim: Prozessauftakt im November
Eigentlich war der Prozess gegen Ofarim für den Herbst 2022 geplant. Zuerst kam es zu einem Aufschub, weil die Anwälte des Musikers dem Richter Befangenheit vorgeworfen hatten. Schlussendlich platze der Prozess aus diesem Grund: Der Hotelmitarbeiter hatte einen umfangreichen Antrag auf Schadensersatz eingereicht. So berichtet „Bild“ aktuell. Wie die große Tageszeitung außerdem weiß, gibt es jetzt einen neuen Termin: Prozessauftakt sei am 7. November vor dem Landgericht Leipzig, heißt es.
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