Haben wir hier das nächste Opfer des krassen Jugendwahns von Hollywood? Jedenfalls hätten wir "Piratenbraut" Geena Davis auf neueren Bildern nicht mehr wiedererkannt!
Merkwürdig aufgedunsenes Gesicht, spiegelglatte Stirn und ein bemühtes Lächeln - Oscar-Preisträgerin Geena Davis sieht sich überhaupt nicht mehr ähnlich. 1983 wurde die Schauspielerin mit der Serie "Buffalo Bill" in den USA bekannt, die Welt wurde acht Jahre auf sie aufmerksam, als sie neben Susan Sarandon und Brad Pitt in "Thelma & Louise" zu sehen war. 1989 hatte sie bereits den Oscar als beste Nebendarstellerin für "Die Reisen des Mr. Leary" einsammeln können. 1995 kam der Film, der ihre Karriere krachend zum Stillstand brachte: "Die Piratenbraut" gehört zu den größten finanziellen Misserfolgen aller Zeiten.
Betörend war allerdings Davis' frische Ungezwungenheit und wilde Schönheit. Etwas, das heute so nicht mehr zu finden ist. Stattdessen bekommt der unwissende Zuschauer den Eindruck, dass sie sich mit Fillern und Botox von einem Beauty-Doc behandeln ließ. Sie wäre damit nicht die Erste, aber auch sie sieht nach dem Eingriff weitaus schlimmer aus als hinterher. Schade.