Enissa Amani: Jetzt wurde Haftbefehl gegen sie erlassen

Mittlerweile dauert der Streit bereits seit zwei Jahren an und könnte für deutsch-iranische Entertainerin Enissa Amani (37) nun tatsächlich mit einer Haftstrafe enden. In den sozialen Netzwerken hatte sie sich über den AfD-Politikers Andreas Winhart ausgelassen, nachdem dieser sich in einer Wahlkampf-Rede wiederholt, rassistisch äußerte. Der bayerischen AfD-Landtagsabgeordneten erstattete daraufhin Anzeige wegen Beleidigung, wie er selbst gegenüber der „Welt“ bestätigte.

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Enissa Amani drohen 40 Tage Haft wegen Beleidigung

„Gegen mich ist ein Haftbefehl ausgestellt. Ich soll für 40 Tage ins Gefängnis“, schreibt sie nun auf Instagram. In dem Video-Kommentar bezeichnete Amani den Politiker damals indirekt als „Idiot“ und „Bastard“, der „weggesperrt“ gehöre. Seine Worte seien ihrer Meinung nach eindeutig „Volkshetze“ gewesen, die juristisch hätten belangt werden müssen. Nun soll Amani eine Geldstrafe von 1.800 Euro zahlen, andernfalls drohen 40 Tage Freiheitsentzug.

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„Es ist absolut richtig, dass ein Mensch einen anderen nicht beleidigen darf und dafür haften muss“, erklärte sie auf Twitter. „Ich sagte, ich zahle jede Summe, aus eigener Tasche, wenn er für seine schrecklichen Aussagen wenigstens 100 Euro zahlen müsse an den Staat.“ Da die Klage gegen den Politiker fallen gelassen wurde, stehen die Chancen dafür aber schlecht. Sie stellt aber auch noch einmal klar: „Ich will nicht zahlen, weil ich es nicht verstehen kann, dass in Deutschland 2021 ein Politiker mit einer solchen menschenverachtenden Aussage straffrei davonkommt.“ Droht nun tatsächlich Haft? Viele ihrer Follower raten ihr, sich einen Anwalt zu nehmen und Einspruch einzulegen. Wir sind gespannt, ob sie die Strafe noch abwenden kann und drücken die Daumen!

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