Mit „Die unendliche Geschichte“ hat Michael Ende eines der bekanntesten Jugendbücher aller Zeiten verfasst. Nun kommt eine Neuverfilmung des Klassikers.
„Die unendliche Geschichte“ ist eines der wohl bekanntesten Bücher aus Deutschland. Das liegt zum einen am Roman selbst. Das Abenteuer von Bastian Balthasar Bux, dem Jäger Atréyu und dem Glücksdrachen Fuchur begeistert auch noch rund 45 Jahre nach der ersten Veröffentlichung. Zum anderen ist die Verfilmung von Wolfgang Petersen aus 1984 zum Fantasy-Kult geworden – und das, obwohl Ende selbst mit der Adaption so unzufrieden war, dass er seinen Namen aus dem Vorspann hat streichen lassen.
„Die unendliche Geschichte“: Sie stecken hinter dem Remake des Kult-Films
Nun gibt es eine neue Chance, den Literatur-Klassiker fachgerecht für die Leinwand umzusetzen. Denn wie „Variety“ exklusiv berichtet, haben die Verwalter von Endes Nachlass die Filmrechte an See-Saw Films verkauft. Dass sie bekannte Bücher verfilmen können, haben sie in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, so stand die Firma unter anderem hinter „The Power of the Dog“ und den Serien-Hits „Heartstopper“ und „Slow Horses“.
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Ralph Gassmann, Teil von Michael Ende Productions“, sprach über das große Interesse der Industrie an dem Fantasy-Stoff: „Wir wurden in den letzten Jahren von der Fernseh- und Filmindustrie mit Interesse überschüttet. Aber erst vor etwa vier bis fünf Jahren hatten wir das Gefühl, dass es richtig war, mit neuer, frischerer Aufmerksamkeit nach Phantásien zurückzukehren. Wir sahen uns also Hunderte von Anfragen an und dachten, mal sehen, ob wir unter ihnen einen potenziellen Partner finden, der so überzeugend ist, dass er uns dazu bringt, mit ihm ins Boot zu springen und uns auf dieses verrückte Abenteuer einzulassen. Aber wir wussten, dass wir es richtig machen und den richtigen Partner finden mussten, und zum Glück war See-Saw unter ihnen.“
Da die Rechte erst jetzt neu vergeben wurden, wird die Produktion noch einige Zeit in Anspruch nehmen – mit einem baldigen Kinostart ist also auf keinen Fall zu rechnen. Spannend wird zu sehen sein, ob sich die Neuverfilmung mehr am Buch orientiert. Denn der Petersen-Film verarbeitet lediglich knapp ein Drittel der eigentlich Geschichte. Die zweite Hälfte des Buches befasst sich mit Bastians Aufenthalt in Phantásien – und lässt den Jungen nicht unbedingt in einem guten Licht dastehen.
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