Calantha Wollny behauptet, sie habe die Anzeige gegen ihren Bruder versehentlich zurückgezogen. Aber wurde das Verfahren nicht seitens der Behörden eingestellt?
Nachdem ihre Mutter Silvia Wollny und ihr Bruder Jeremy Pascal Wollny bei TikTok live gegangen waren und über die schwierige Situation mit Calantha Wollny gesprochen hatten, erzählte diese auf Instagram, sie habe ihre Anzeige gegen Jeremy damals versehentlich zurückgezogen. „Mama legte mir Unterlagen von RTL2 vor, wo es heiß, es seien die Verträge, aber ich wusste nicht, dass das Polizeidokument, um die Anzeige zurückzuziehen, dazwischen war“, so ihre Behauptung. Das Problem: Wie Silvia Wollny in der Original-Version eines Statements im Februar 2024 erklärt hatte, wurden die „Vorwürfe gegen Jeremy-Pascal […] vor Jahren gerichtlich geprüft und das Verfahren wurde […] eingestellt“. Auch Recherchen unserer Redaktion haben ergeben, dass die Anzeige nicht zurückgezogen, sondern das Verfahren seitens der Behörden eingestellt wurde. Wie es scheint, gab es jedoch zwei Verfahren. Gut möglich also, dass das eine eingestellt, beim anderen tatsächlich die Anzeige zurückgezogen wurde.
Calantha Wollny erzählt eine andere Version als Silvia Wollny
Nun hat sich Calantha am Wochenende des 15. Und 16. Juni erneut via Instagram in einer Fragerunde geäußert. Calantha hat auf Instagram viele Unterstützer:innen, doch manche User:innen sind auch skeptisch. „Könntest du uns sowas wie Beweise auch zeigen? Nicht böse gemeint“, hatte ein:e Follower:in nachgehakt. „Was soll ich beweisen?“, so die Antwort der 23-Jährigen.
Während die Causa um Calanthas Vorwürfe gegen Jeremy Pascal Wollny undurchsichtig bleibt, hat die RTL2-Aussteigerin mittlerweile den zweiten Teil ihrer Version der Geschichte veröffentlicht. Diesmal schilderte sie unter einem Schwarz-Weiß-Foto, das sie mit auffälligem Make-up und Nasenpiercing zeigt, wie die Adoption ihrer Tochter Cataleya („Püppi“) durch Silvia abgelaufen sein soll. „Wie es zur Adoption kam, vor 2 Jahren …“, so die Überschrift ihres Textes. „Es fing so an, dass ich in Rostock mit nichts angefangen habe. Anfangs half mir ein Bekannter finanziell. Nach einer Weile rief ich meine Mutter an und erzählte ihr, dass ich finanzielle Hilfe brauche, bis die Anträge vom Amt durch sind.“ Im selben Atemzug habe ihre Mutter eine mögliche Adoption angesprochen, „weil ich ja jetzt so weit weg bin“. Silvia habe ihr vermittelt, dass es das Beste für das Kind sei, wenn sie durch die Oma adoptiert werden würde, „weil sie dann erblich gesehen abgesichert wäre. Wenn etwas passieren würde, wie als sie noch so klein war, müsste man nicht auf mich warten, um ihr helfen zu können.“
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Deshalb hat Calantha Wollny Cataleyas Adoption zugestimmt
Silvia Wollny habe Calantha Wollny aber die folgenden Bedingungen zugesichert:
- „Sie sagte, es wäre nur auf dem Papier so.
- Sie sagte, ich könnte die Kleine jederzeit sehen.
- Sie sagte, es würde immer meine Tochter bleiben.“
Deshalb stimmte Calantha nach eigener Aussage zu:
- „Ich wollte nur ihr Bestes.
- Ich wollte, dass meine Tochter abgesichert ist...
- Ich wollte, dass mein Kind sicher ist...“
Heute bereue sie, dass sie „so dumm war, meiner Mutter zu glauben“. Sie fühle sich hereingelegt, so Calantha Wollny abschließend.