Erinnert ihr euch noch an Andrea, die in der ersten Staffel von Big Brother hinter Jürgen Milski und John Milz auf Platz 3 landete? Die Projektmanagerin hat sich nicht nur sprichwörtlich aus dem Staub gemacht.
Als Tochter eines Inders wuchs Andrea in Duisburg auf, bevor sie sich als Projektmanagerin nach Köln wagte. Im Jahr 2000 kam in der ersten "Big Brother"-Staffel dann der große Durchbruch: Immerhin belegte die konfliktscheue und offene Bewohnerin den dritten Platz der ersten Staffel – knapp hinter Publikumsliebling Jürgen Milski und John Milz. Letzterer gab seiner Kollegin übrigens 25.000 DM von seinem Gewinn ab, die Andrea ursprünglich für eine Brust-OP investieren wollte, wie sie der Hamburger Frauenzeitschrift Amica berichtete.
Doch der „Big Brother“-Karrierefluch hatte auch die fleißige Projektmanagerin getroffen: Zwar trat Andrea noch regelmäßig im Fernsehen auf und nahm sogar mit BB-Gewinner John Milz eine Single und ein Album auf, doch konnte kaum eine Minute mehr unerkannt leben. Aus Angst vor rechtsextremistischen Überfällen verweigerte sie ihren Nachnamen publizieren zu lassen. Auch in ihrem früheren Job wurde die damals 35-jährige nicht mehr ernst genommen, weshalb sie nach Portugal zog, wie sie der TZ in einem Interview gestand: "Das war keine Flucht, aber ich bin froh, hier nicht mehr erkannt zu werden."
Die ehemalige Kölnerin machte ihren Traum war und eröffnete gemeinsam mit ihrem damaligen Freund eine Surfschule in Portugal. In einem Interview bei einer Promo-Veranstaltung in Köln im Jahr 2005 vermisste die Ex-Big Brother-Kandidaten den Tumult um ihre Person nicht: „Zur Zeit genieße ich mein Leben. Ich arbeite momentan zwar an einer Fernseh-Produktion und habe schon einge Drehs gemacht, aber ansonsten ist mein Leben wieder ruhig geworden. In meiner Freizeit habe ich mit dem Malen begonnen.“
Doch seit mittlerweile einigen Jahren ist es erstaunlich ruhig um Andrea geworden. Ob sie derzeit immer noch in Portugal weilt und das Leben genießt? Für sehnsuchtsvolle Momente im TV empfehlen wir wie immer einen Blick in unser heutiges TV-Fernsehprogramm.