Technik

Roborock Qrevo Plus im Test: Darum will ich den Saug- und Wischroboter nicht mehr hergeben

Der Roborock Qrevo Plus ist der neueste Saug- und Wischroboter aus dem Hause Roborock und verspricht eine mühelose Reinigung. Doch hält er dieses Versprechen? In unserem ausführlichen Testbericht erfährst du, wie gut das Gerät wirklich reinigt, welche Stärken und Schwächen er hat und ob sich die Investition lohnt.

Roborock Qrevo Plus im Praxistest: Was taugt der neue Saug- und Wischroboter?
Der Roborock Qrevo Plus musste sein Können bei unserer Redakteurin Wiebke unter Beweis stellen. Foto: TVMovie/Wiebke Kaßmann

Saug- und Wischroboter finden sich mittlerweile in vielen Haushalten, denn sie nehmen den Bewohner:innen einiges an Hausarbeit ab. Sich für das richtige Gerät zu entscheiden, ist bei der Vielzahl an Modellen auf dem Markt gar nicht so leicht.

Mit dem Roborock Qrevo Plus ist nun ein weiteres hinzugekommen. Der bekannte Hersteller Roborock hat ihn Anfang August auf den Markt gebracht. Ich durfte den Roborock Qrevo Plus testen und verrate dir, ob sich die Anschaffung lohnt.

Roborock Qrevo Plus bei MediaMarkt und Saturn

Kurzfazit

Pro:      

  • Dockingstation mit Absaugung und Mopp-Reinigung
  • Leichte Installation
  • Saugroboter sehr flach (passt unter Heizkörper, Bett, Sofa etc.)
  • Reinigt gründlich

Contra:

  • Paket ist sehr schwer
  • Bewegliche Hindernisse werden mitgeschleift (Kabel, Katzenspielzeug etc.)
  • Kommt nicht in die Ecken

Inbetriebnahme des Roborock Qrevo Plus

Der Roborock Qrevo Plus wird in einem großen und schweren Paket geliefert. Die einzelnen Komponenten wiegen gar nicht so viel, doch in einem Paket summiert sich das Gewicht natürlich. Da das Gerät beim Transport gut geschützt sein muss, entsteht einiges an Verpackungsmüll.

Der Aufbau der Dockingstation und des Roboters sowie die Inbetriebnahme per Roborock App empfand ich dank der beilegenden Anleitung als sehr einfach.

Die Roborock-App

Um den Saug- und Wischroboter benutzen zu können, musste ich mir die Roborock App runterladen und mich dort mit einer E-Mail-Adresse registrieren.

Die App bietet einiges an Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten. So kann man Zeitpläne für die Reinigung erstellen, die Reinigungsmodi einstellen, sich seinen Reinigungsverlauf anzeigen lassen und die Roboterstimme ändern.

Zudem kann man die Bodenreinigungseinstellungen, die Einstellungen der Dockingstation sowie die reaktive Hindernisumgehung anpassen, deine Karten verwalten und die Wartungsanzeige der einzelnen Komponenten des Gerätes einsehen. So weiß man genau, wann man diese reinigen oder austauschen muss.

Ein Überblick über verschiedene Funktionen der Roborock App. Foto: Wiebke Kaßmann

Die Dockingstation

Die Dockingstation besteht aus einem Wasser- und einem Abwassertank, einem Staubbeutel, einer Reinigungsstation für den Mopp und einer kleinen Rampe für den Roboter. Die Station besitzt eine Absaugungs- und Mopp-Reinigung-Funktion, sodass man nach dem Saugen bzw. Wischen selbst nicht tätig werden muss.

Das Absaugen des aufgenommenen Schmutzes ist recht laut, dauert allerdings auch nur wenige Sekunden. Auch das Reinigen des Mopps geht mit einer gewissen Lautstärke einher. Nach der Reinigung wird der Mopp getrocknet. Die Trocknungszeit kann selbst gewählt werden. Man hat allerdings nur die Wahl zwischen zwei, drei und vier Stunden. Auch dabei entsteht eine gewisse Geräuschkulisse, die ich aber mit Musik oder Fernsehen leicht übertönen konnte.

Video Platzhalter
Video: Wiebke Kaßmann/Xcel Production

Der Wasser- und Abwassertank haben ein sehr hohes Fassungsvermögen von 5 Litern. Es dauert also eine ganze Weile bis der Wassertank leer und der Abwassertank voll ist, da der Roboter selbst nur 80 ml Wasser mitnehmen kann.

Auch der Staubbehälter ist mit 2,7 Litern Fassungsvermögen recht groß. Laut Hersteller muss dieser etwa alle sechs Wochen ausgetauscht werden. Ein Ersatzbeutel ist im Lieferumfang enthalten.

>>Zur Bildergalerie des Roborock Qrevo Plus<<

Saugen und wischen: So gut putzt der Roborock Qrevo Plus

Der Roborock Qrevo Plus durfte einige Wochen seine Runde bei mir zu Hause drehen. Gerade für mich als Katzenbesitzerin ist ein Saug- und Wischroboter eine große Erleichterung, da ich täglich saugen muss, um die Wohnung von Streu und Katzenhaaren zu befreien.

Meine beiden Kater begegnen dem Roboter mit interessierter Skepsis. Allerdings haben sie vor ihm weniger Angst als vor meinem normalen Staubsauger (Dyson V8), da der Roborock deutlich leiser ist.

Nachdem der Roborock Qrevo Plus eine Erkundungsfahrt durch die Wohnung unternommen und eine Raumkarte angelegt hat, konnte es auch direkt losgehen mit der Reinigung. Der Roboter beginnt zunächst damit, die Ränder eines Raumes zu reinigen. Im Anschluss fährt er dann das Zimmer in Bahnen ab. Dank der Lasernavigation erkennt er Hindernisse wie Tischbeine und kann diese umfahren.

Allerdings erkennt er nicht alles als Hindernis, so fährt er beispielsweise über auf dem Boden hängende Gardinen, herumliegendes Katzenspielzeug oder Kabel drüber und schleift diese auch mit. Zwar hat der Saugroboter in meinem Test nichts beschädigt, unbeaufsichtigt würde ich ihn allerdings nicht fahren lassen.

Video Platzhalter
Video: Wiebke Kaßmann/Xcel Production

Beim Wischen ist die Kollisionsvermeidung etwas schlechter als beim Saugen. Der ausfahrbare Wischmopp ermöglicht zwar die Randreinigung, was aber auch zu mehr Zusammenstößen führt. Ganz bis in die Ecken schafft es der Roborock Qrevo Plus in beiden Modi nicht.

Für die komplette Reinigung (Saugen + Wischen) der befahrbaren 40 qm meiner Wohnung benötigt der Roboter gut 100 Minuten. Das ist eine durchschnittliche Reinigungszeit. 
Das Ergebnis der Reinigung ist zufriedenstellend. Allerdings schafft es der Roborock nicht, Teppiche gründlich zu reinigen, obwohl er die Saugleistung erhöht, wenn er einen Teppich registriert. 

Da der Saugroboter recht flach ist, passt er wunderbar unter mein Bett, Sofa, den Waschtisch und sogar unter die Heizkörper.

Mein Fazit

Der Roborock Qrevo Plus ist ein guter Saug- und Wischroboter aus dem mittleren Preissegment. Er putzt ordentlich und relativ leise. Die Dockingstation mit Absaugung und Mopp-Reinigung nimmt dem/der Nutzer:in einiges an Arbeit ab und hält das Gerät einsatzbereit.

Allerdings hat der Roborock Qrevo Plus auch einige Schwächen: so kommt er nicht in die Ecken, seine Reinigungsleistung von Teppichen ist nicht ganz ausreichend, um diese komplett zu reinigen und er schleift manchmal Gegenstände mit.

Das Gerät ist daher eine gute, zeitsparende Ergänzung. Komplett ersetzen kann er einen klassischen Staubsauger und Wischer aber noch nicht.

Weitere News

nintendo switch 2 kaufen - Foto: Nintendo/TV Movie
Nintendo Switch 2
Nintendo Switch 2 kaufen – Jetzt schnell bei diesem Händler zuschlagen!

Wenn du dir die Nintendo Switch 2 jetzt sichern möchtest, gilt wie immer: Sei aufmerksam und handle schnell! Keine Sorge – unser Ticker informiert dich laufend über die Verfügbarkeit und zeigt dir gezielt Händler mit verfügbaren Konsolen an.

Green Lantern, Hawkgirl und Mr. Terrific schweben zwischen Hochhäusern. - Foto: Warner Bros.
Netflix
„Superman“: Schon im August im Stream? Dann landet der DC-Neustart bei Netflix

Aktuell muss man noch nach oben schauen, um „Superman“ zu sehen – hoch auf die Kinoleinwand, um genau zu sein. Doch das bleibt nicht für immer so!

Ein Werbemotiv zu „Superman“. Superman selbst fliegt in der Mitte, Lex Luthor, Metamorpho, The Engineer, Lois Lane, Guy Garnder, Mr. Terrific, Hawkgirl, Krypto und Jimmy Olsen sind um ihn herum platziert. - Foto: Warner Bros.
Kritik
„Superman“: Bunt, lustig – aber auch gut? Kritik zu James Gunns DC-Neustart

Nach dem düsteren Snyderverse fängt DC noch einmal von vorne an. Unter der Führung von James Gunn bringt „Superman“ die Farbe ins DCU zurück.

Muss Kate Merlan, die hier in „Villa der Versuchung“ eine finanzielle Entscheidung trifft, in Folge 3 gehen? - Foto: Joyn
Streaming-News
„Villa der Versuchung“: Vorschau auf Folge 3 – wer wird rausgewählt?

Nach dem überraschenden Aus von Bettie Ballhaus wird es in Folge 3 von „Villa der Versuchung“ richtig spannend. Die Vorschau zeigt: Es knallt. Bei wem fliegen jetzt die Fetzen – und wer fliegt als Nächstes raus?

Anna und Jamie schauen sich tief in die Augen.  - Foto: Courtesy of Netflix
Netflix
„My Oxford Year“: Alle Infos zum Release, Handlung und Cast!

Die Buchverfilmung „My Oxford Year“ startet in wenigen Wochen bei Netflix. Alle Infos zu dem Film mit Sofia Carson erhältst du hier!

Hikaru umarmt seinen besten Freund Yoshiki. Dieser hat Tränen in den Augen und wirkt erschreckt. - Foto: Courtesy of Netflix
Anime
„Der Sommer, in dem Hikaru starb“ Folge 2 bei Netflix: Wann und wie geht es weiter?

Mit „Der Sommer, in dem Hikaru starb“ startete bei Netflix vor wenigen Tagen ein neuer Psycho-Horror Anime mit Suchtpotenzial. Wann und wie geht es weiter?