Aufgewachsen als Repräsentant der britischen Krone, lebt Prinz Harry nun mit seiner Frau Meghan in deren Heimat in Kalifornien. Hat er für sie zu viel aufgegeben?
Er sei nur noch ein Schatten seiner selbst, lautet das Fazit von Autorin und Royal-Expertin Angela Levin in der britischen Tageszeitung "The Daily Telegraph". Früher habe Prinz Harry mit seiner persönlichen Art Kraft geschenkt. Er habe Veteranen, die er besuchte, einen Grund zum Leben gegeben, so Levin. Diese habe selbst mit diesen Männern gesprochen.
Mit dem Umzug in die USA im Jahr 2020, der Heimat seiner Frau Meghan, hat sich das alles verändert. Doch hat Prinz Harry vielleicht etwas zu viel für die neue "Freiheit" bezahlt"? Davon ist Autorin Angela Levin, die im Jahr 2018 das Buch "Harry: Gespräche mit dem Prinzen" veröffentlichte, komplett überzeugt.
Harry verliert den Kontakt zur Familie
Denn in seinem neuen Leben verliert Prinz Harry den engen Kontakt zu seiner Familie, zu seinen Großeltern, zu seinem Vater und der Familie seines Bruders. Seine militärische Laufbahn ist vorbei, ebenso entfalle die gemeinnützige Arbeit im Rahmen des Commonwealths. Das hinterlasse tiefe Spuren bei dem 36-Jährigen, so die Autorin.
Harry und Meghan Markle heirateten im Mai 2018 in Windsor Castle. Ein Jahr später wurde ihr gemeinsamer Sohn Archie geboren. Meghan Markle war vor ihrer Heirat als Schauspielerin in der US-amerikanischen Anwaltsserie "Suits" bekannt geworden.